Zukunft der Pflege gesichert

Bei der Arche Noris wurden Pflegekräfte aus dem Ausland mit tollem Erfolg ausgebildet

Große Ehrung bei der Arche Noris in Pegnitz: Die Pflegeeinrichtung mit Standorten in Pegnitz und Hummeltal hat Urkunden und Zeugnisse an ihre Auszubildenden überreicht, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind.

Große Freude bei der Zeugnisübergabe bei (von links) Sophia Bauer, die sich um die Auszubildenden kümmert, Karen Ciucio, Diatta Laurent, Eduardo Guzmann, Regionalleiterin Angelika Heringklee sowie Diallo Bachirou. Quelle: Arche Noris

„Trotz der Eingewöhnung in einem fremden Land und dem Erlernen einer neuen Sprache haben Sie sich hervorragend in unser Team integriert“, lobte Angelika Heringklee, Regionalleiterin der Arche Noris, die neuen Fachkräfte. Mit großem Ergeiz hätten sie die neue Sprache erlernt, sich in eine neue Kultur eingelebt und auch den Umgang mit den zu pflegenden Menschen sowie deren Angehörigen gelernt. „Zudem haben Sie sich einen neuen Lebensraum geschaffen und haben sich hervorragend in die Gesellschaft integriert“, so die Regionalleiterin weiter.

Nach dreijähriger Ausbildung wurde Karen Ciucio als neue Pflegefachkraft ausgezeichnet. „Die aus Argentinien stammende junge Frau hat die Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,4 als beste abgeschlossen“, hob Angelika Heringklee hervor. Sie wird das Team von Arche Noris Mobil jetzt unterstützen. Ebenfalls beim ambulanten Pflegedienst eingesetzt wird künftig Eduardo Guzmann, der die dreijährige Ausbildung mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen hat. Er stammt ursprünglich aus Bolivien.

Aus dem Senegal kam Diatta Laurent nach Deutschland und hat eine einjährige Ausbidlung zum Pflegefachhelfer absolviert. Er wird jetzt die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft anschließen. Diesen Weg wird auch Diallo Bachirou aus dem Senegal beschreiten, allerdings darf er die Ausbildung wegen seiner guten Ergebnisse sogar verkürzen und direkt ins zweite Lehrjahr einsteigen.

Die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchskräften wird bei der Arche Noris immer große geschrieben. „Aktuell befinden sich zwei Schüler im ersten Ausbildungsjahr, fünf Schüler im zweiten Ausbildungsjahr und zwei Schüler im dritten Ausbildungsjahr“, so Angelika Heringklee. „Wir werden auch weiterhin auf Ausbildung auch aus dem Ausland setzen. Auch in diesem Ausbildungsjahr haben wir zwei neue Schüler und Schülerinnen aus dem Senegal.“ Dies alles geschieht, damit die Arche Noris auch weiterhin sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich qualifizierte Pflege in der Region anbieten kann.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.