Zeit für Bärlauch-Pesto

So lässt es sich leicht selber machen

Der Frühling ist Bärlauchzeit. Die Saison vom „Waldknoblauch“ reicht von Mitte März bis Anfang Mai. Im Vergleich zum Knoblauch hat er ein milderes Aroma und hinterlässt keinen Mundgeruch. Aus den würzigen Blättern lässt sich schnell und mit wenigen Zutaten ein Pesto zubereiten, das gut zu Pasta, als Dip oder Brotaufstrich schmeckt.

Die Zutaten des Bärlauch-Pestos lassen sich nach Belieben variieren: Frischen Bärlauch waschen, trocken tupfen und grob hacken. Nüsse oder Kerne (z.B. Pinienkerne, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse oder Kürbiskerne) in einer Pfanne ohne Fett rösten. Käse reiben (z. B. Parmesan, Pecorino oder lang gereifter Gouda) und alle Zutaten mit Öl (z. B. Oliven- oder Rapsöl) zu einem cremigen Pesto mixen und mit etwas Jodsalz und Pfeffer würzen. Übrigens: Veganerinnen und Veganer können den Käse durch Misopaste oder Hefeflocken ersetzen.  Das Pesto schmeckt am besten, wenn man es für einen Tag fest verschlossen im Kühlschrank durchziehen lässt.

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Wer mag, gibt direkt vor dem Servieren noch ein paar Zitronen-Zesten (also den Abrieb einer unbehandelten Zitronenschale) über das Pesto – dann schmeckt es noch ein bisschen frischer. Für eine längere Aufbewahrung füllt man das Pesto in ein Glas mit Schraubverschluss und gibt noch etwas Öl hinzu, sodass die gesamte Oberfläche bedeckt ist.

Wer den Bärlauch für das Pesto selbst sammeln möchte, muss vorsichtig sein. Denn die Wildpflanze wird häufig mit giftigen Doppelgängern wie Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechselt, die nach dem Verzehr zu gesundheitlichen Beschwerden führen können. Ein einfaches Unterscheidungsmerkmal ist der Geruch: Nur die Bärlauchpflanze verströmt einen typisch knoblauchartigen Duft, wenn man ein Blattstück zwischen den Fingern zerreibt. Problematisch wird es bei weiteren Proben, wenn der Lauchgeruch noch an den Händen haftet. Daher sollten Bärlauchfans bei geringsten Zweifeln auf das Sammeln verzichten. …………………………………..www.bzfe.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.