Durch Yoga den notwendigen Ausgleich finden.

Übungen wie der Sonnengruß können einen ziemlich ins Schwitzen bringen. Doch Yoga ist längst nicht nur körperlich fordernd. Hinter der ganzheitlichen Technik aus Indien steckt viel mehr.

Wer sich gestresst und ausgezehrt fühlt, findet durch Yoga womöglich den notwendigen Ausgleich. Es sei mehr als nur ein Work-out, sagt Personal Trainerin und Buchautorin Uschi Moriabadi. „Yoga ist eine ganzheitliche Methode, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.“

Körperübungen, Asanas genannt, bringen nach ihren Worten die Muskel- und Knochenstrukturen in Einklang, fördern etwa den Blutkreislauf und harmonisierten das Nervensystem.

Yoga ist eine Jahrtausende alte indische Übungspraxis, die aus Atemtechniken, körperlichen Übungen und Meditation besteht. Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Stressabbau und Entspannung

Auch intensive Atemübungen, Pranayama genannt, können Teil der Yogastunde sein. Ebenso wie Mediation: Sie bringe zusätzlich Klarheit im Geist und innere Zufriedenheit, erklärt die Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. Durch die Konzentration auf die Übungen lasse sich Stress abbauen und zur Entspannung beitragen. Das könne helfen, gesünder, ausgeglichener und glücklicher in dem gegenwärtigen Moment zu leben.

Wichtig ist, sich vor der ersten Yoga-Einheit gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen. Das gilt etwa insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen und für Schwangere.

Professionelle Anleitungw ist wichtig

Gerade für Einsteiger ist es außerdem elementar, dass sie gut angeleitet werden. Entsprechend sollte die Yoga-Lehrerin oder der Yoga-Lehrer ausgebildet, erfahren und einfühlsam sein, rät Moriabadi und warnt: Gerade bei dem großen Angebot im Internet sollte man als Einsteiger vorsichtig sein.

„Schnell ist man überfordert, tut sich vielleicht sogar weh, und kann so die positiven Effekte des Yoga gar nicht erkennen.“  dpa/tmn

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.