Zwei Schlupfsäcke vom reha team Nordbayern für die Rikscha.

Erlebnisse in Stadt und Natur, Teilnahme am Leben – das ist die Idee der Rikscha, mit der die Alzheimer- Gesellschaft Bayreuth-Kulmbach e.V. seit dem vergangenen Jahr Menschen mit Beeinträchtigung durch Bayreuth kutschiert. Das reha team Nordbayern, Partner von Vorteilhaft leben, spendierte jetzt zwei wärmende Schlupfsäcke.

Die Rikscha hat die Alzheimer-Gesellschaft im vergangenen Jahr über die Kurier Aktion „Menschen in Not“ bekommen. Den Menschen soll ein besonderes Erlebnis geboten werden – sei es eine geführte Stadtrundfahrt oder ein besonderer Ausflug in die Natur. „Mit dem Rollstuhl ist das oft beschwerlich, und die Menschen fühlen sich ausgegrenzt“, berichtet Elke Lindner, zweite Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft. Mit der toll ausgestatteten Rikscha gebe es eine gerechte Teilhabe am Leben, eine solche Fahrt bringe Freude in den oft einsamen Alltag der Alzheimer-Patienten. „Wir holen die Menschen aus ihrem häuslichen Umfeld und bieten ihnen Erlebnisse.“ Die Idee kommt an: Schon über 1000 Kilometer war die Rikscha seit dem vergangenen August unterwegs.

Damit es die Passagiere auf den beiden bequemen Vordersitzen auch wohlig warm haben, hat das reha team Nordbayern jetzt zwei gefütterte Schlupfsäcke spendiert. „Das ist besonders in der kälteren Jahreszeit wichtig“, freuen sich Miriam Schmitt und Martina Schmidt-Gyra stellvertretend für alle, die als Fahrerinnen unterwegs sind.

Geschultes Team

Die Zusammenarbeit mit der Alzheimer-Gesellschaft entstand bei einer Schulung des Teams vom reha team Nordbayern zum Demenz-Partner. Dabei wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur über die Basics der Demenz-Erkrankungen informiert, sondern erhielten auch viele Tipps für den Umgang mit den Menschen, die daran erkrankt sind. Solche Schulungen bietet die Alzheimer-Gesellschaft übrigens nicht nur für Unternehmen an, sondern auch für betroffene Familien.

Jetzt wird es warm auf der Rikscha: Katja Krapp vom reha team Nordbayern (links) übergab zwei Schlupfsäcke an die zweite Vorsitzende Elke Lindner. Mit der Rikscha kutschieren unter anderem Miriam Schmitt (vorne) und Martina Schmidt-Gyra Menschen durch die Stadt. Foto: Andreas Türk

reha team Nordbayern GmbH
Am Bauhof 11
95445 Bayreuth
Tel.: 0921 74743-0
www.rehateam-nordbayern.de

Alzheimer-Gesellschaft Bayreuth-Kulmbach e.V.
Telefon: 0170 6965886
www.alzheimer-bt-ku.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.