Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke bieten auch für ältere Nutzer Vorteile

 

Soziale Netzwerke gehören für viele Menschen zum Alltag. Gerade die Generation 60plus scheut aber oft die Nutzung, aus Angst oder Unsicherheit. Dabei ist der Einstieg nicht so schwer – vor allem, wenn man Unterstützung aus den eigenen Reihen erhält.

Soziale Netzwerke sind nichts für ältere Menschen? Von wegen! 65 Prozent der über 65-Jährigen nutzen die Möglichkeit des digitalen Vernetzens, wie eine Studie von Bitkom Research zeigt. Doch was ist mit den anderen? Sie haben wahrscheinlich Sicherheitsbedenken oder Zugangsschwierigkeiten, sagt Nicola Röhricht, Referentin für Digitalisierung und Bildung bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)

<em>© pressmasterFotolia<em>

Dabei kann es gerade im Alter von Vorteil sein, schnell über das Smartphone oder Tablet kommunizieren zu können und so auch den Anschluss an die Kinder und Enkel zu behalten.

Wer sich nicht allein an die Anmeldung in sozialen Netzwerke herantraut, kann Freunde und Familie um Hilfe bitten. Miteinander und voneinander lernen stärken schließlich auch das Gemeinschaftsgefühl. Allgemeine Tipps für die sichere Nutzung der sozialen Netzwerke, beispielsweise in Bezug auf Passwörter,  gibt es beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Worauf sollte man bei der Nutzung sozialer Netzwerke achten?

Dazu gibt es in sozialen Netzwerken aber noch einiges mehr zu beachten. „Wer sich bei Online-Diensten anmeldet, sollte wenn möglich nicht alle abgefragten Daten preisgeben“, sagt Esther Jontofsoh-Birnbaum von der Verbraucherzentrale Bayern. „Als Faustregel empfehlen wir Verbrauchern, bei jeder Veröffentlichung zu überlegen, ob sie die Info auch laut durch einen Bus rufen würden.“ Wer eine Online-Freundschaftsanfrage von jemandem bekommt, mit dem er eigentlich bereits befreundet ist, sollte diese nicht annehmen. „Das Profil des Freundes wurde dann wahrscheinlich kopiert“, so die Expertin.

Eine weitere Gefahr in den sozialen Netzwerken sind Falschmeldungen. Diese sogenannten Fake News verbreiten sich dort besonders schnell, und sind oft nicht sofort als solche zu erkennen. Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt Nutzern deshalb, im Internet immer skeptisch zu bleiben.

Quelle: Pauline Sickmann, dpa

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.