Frisch zubereitet schmeckt etwa Pesto besonders aromatisch. Mit Kräutern lässt sich es einfach selber machen. Tipps, was Sie beim Einkauf, Lagerung und Zubereitung von Kräutern beachten sollten.

Frische Kräuter stecken voller wertvoller Vitamine, Spurenelemente und ätherischer Öle. Doch geschnitten verlieren sie schnell an Farbe, Aroma und Vitamingehalt.
Daher werden Kräuter idealerweise erst kurz vor ihrem Einsatz geerntet oder gekauft – und gleich verarbeitet. Dazu rät die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse.

Tipps für den Einkauf

Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass sie einen aromatischen Duft abgeben. Bereits abgeschnittene Kräuter sollten saftig und grün aussehen. Bei Topfpflanzen hilft ein kleiner Test: Vorsichtig an einem Stängel ziehen – sollte sich dabei die ganze Pflanze samt Erdballen lösen, raten die Experten vom Kauf ab.

Lagerung

Wer die Kräuter nicht sofort weiterverarbeiten kann, sollte für genügend Feuchtigkeit sorgen. Man kann den Bund in ein Glas Wasser stellen, oder man wickelt die Kräuter in ein feuchtes Tuch und lagert sie im Gemüsefach. So halten sich sie etwa drei Tage. Alternativ kann man Kräuter natürlich auch einfrieren, trocknen oder einlegen – und so eine längere Lagerung ermöglichen.

Frische Kräuter sollte man nur kurz unter kaltem Wasser abspülen und dann trocken schütteln oder tupfen. Kräuter mit harten Stängeln kann man entweder im Ganzen hinzugeben oder die Blätter abstreifen oder abzupfen. Haben die Kräuter einen weichen Stängel, kann man sie mit einem Messer, einer Schere oder einem Wiegemesser klein schneiden.

Am besten kauft man frische Kräuter erst kurz bevor man sie verarbeiten will, oder man holt sich für die Küche Topfpflanzen. Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Dabei die Kräuter möglichst nicht zerdrücken oder quetschen. So bleiben Inhaltsstoffe und das Aroma erhalten. In Basilikum etwa stecken etwa viele Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine – darunter Calcium, Eisen und Betacarotin, Vitamin A, C und K. Und Petersilie enthält unter anderem die Vitamine A, B1 bis B6, C und K sowie Beta Carotin und Folsäure.

Kräuter-Pesto selber machen

Kräuter eignen sich hervorragend für ein Pesto. Wer eine leckere Kombination selber machen will, kann das 7-Kräuter-Rezept ausprobieren.
Dafür braucht man: Basilikum, Petersilie, Koriander, Liebstöckel, Thymian, Oregano und Bärlauch.
Einfach die Kräuter klein schneiden, in frisches Olivenöl geben, einige zerkleinerte Pinienkerne dazu geben und alles abschmecken. dpa/tmn

 
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.