Akupunktur und hochkonzentrierter Ginkgo-Spezialextrakt können vorbeugen.

Am Anfang fällt es kaum auf – immer wieder rutscht ein Termin durch oder der Hausschlüssel wird verlegt. Jeder vergisst mal etwas – weil wichtige Aufgaben im Vordergrund stehen oder man einen schlechten Tag hat. Vergesslichkeit kann aber auch ein Warnsignal sein – für eine beginnende kognitive Beeinträchtigung oder eine beginnende Demenz.

Bei leichten Fällen von kognitiver Beeinträchtigung ist der Alltag weiterhin zu bewältigen; bei beginnender Demenz brauchen Betroffene zunehmend Unterstützung zum Beispiel bei der Führung des Bankkontos oder Erledigung gewohnter Aufgaben. Andere um Hilfe zu bitten oder sich selbst die zunehmende Schwäche einzugestehen fällt vielen Menschen schwer. Sozialer Rückzug, Depression oder Verunsicherung können die Folge sein. Verändern sich vertraute Menschen, sollten Angehörige oder Freunde aufmerksam werden.

Akupunktur bei Demenz

Ob Morbus Alzheimer oder andere demenzielle Erkrankungen – die Vergesslichkeit mit all ihren Begleiterscheinungen nimmt weltweit zu. Rund 1,5 Millionen Menschen sind alleine in Deutschland an Demenz erkrankt. Tendenz steigend.

Eine Chance auf Heilung durch Medikamente oder andere Eingriffe gibt es aktuell nicht. Allerdings kann in vielen Fällen die nicht medikamentöse Implantat-Akupunktur (Neurostimulation) den Verlauf positiv beeinflussen.

Mehr als 5 000 Patienten nutzten bisher diese nebenwirkungsfreie Methode bei neurologischen Erkrankungen, wie z. B. bei Restless-Legs-Syndrom (RLS), Morbus Parkinson und Demenz. Die bereits durchgeführten klinischen Studien bestätigen, dass die Methode vielen Betroffenen zu deutlich mehr Lebensqualität verholfen hat.

Reize stimulieren Nervensystem & Gehirn

Und so funktioniert es:
Den Betroffenen wird im Ohr verbleibende Miniatur-Implantate aus Rein-Titan an ausgewählte Akupunktur-Punkte gesetzt. Dadurch werden Reize erzeugt, die das Gehirn anregen, bestimmte Botenstoffe – vor allem die Glückshormone Acetylcholin und Dopamin – wieder vermehrt freizusetzen.

Foto: freshidea - stock.adobe.com

Verbessert werden können: die Lebensqualität durch Reduzierung der typischen Demenz-Symptome, die Grundstimmung – auch bei depressiven Patienten und der Schlaf-Wach-Rhythmus.

Was tun bei genetischer Vorbelastung?

Sind in einer Familie bereits Angehörige an Demenz erkrankt, vervierfacht sich das Risiko, ebenfalls an Demenz zu erkranken. Daher ist es aus Sicht von Ärzten ratsam die Implantat-Akupunktur auch vorbeugend einzusetzen. Die Methode erfordert in der Regel einen Behandlungstermin. Danach werden Patienten und ihre Angehörigen in regelmäßigen Abständen ein ganzes Jahr lang telefonisch betreut.
Je früher der Rat eines Mediziners gesucht wird, desto eher kann eine erfolgreiche Therapie einsetzen. Am Anfang stehen verschiedene Untersuchungen, um den kognitiven Leistungsabbau aufzuspüren.

Wer sein Gehirn zusätzlich unterstützen möchte, kann das auch mit hochkonzentrierten Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761 tun (gibt es in der Apotheke), der bei regelmäßiger Einnahme nachweislich die Durchblutung des Gehirns fördert. Feinste Gefäße werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und neue Nervenzellfortsätze bilden sich aus. Die Folgen: verbesserte Gedächtnisleistung und mehr Konzentration. Der hochkonzentrierte Pflanzenextrakt ist in Studien hinsichtlich seiner Wirksamkeit belegt. akz-o

Hier finden Sie Unterstützung:
Demenz-Netzwerk-Coburg
Landratsamt Coburg
Martina Roos
Tel.: 09561 514-163
www.landkreis-coburg.de

Gesundheitsregion plus
Landkreis Kronach
Andrea Hahn
Tel.: 09261 678-404
www.gesundheitsregion-kronach.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.