Was Burrata von Mozzarella unterscheidet

Beide sehen aus wie weiße Käsekugeln ohne Rinde und schwimmen meist in einer Salzlake.                                                                                         Doch Burrata und Mozzarella unterscheiden sich. Verbraucherschützer klären auf.

Mozzarella ist besonders bekannt für seinen milden Geschmack und seine weiche elastische Textur. Foto: dpa-tmn/Laura Ludwig

Beide landen auf Tomaten oder typisch italienischen Gerichten wie Pizza, Caprese-Salat oder Brot-Bruschetta.                                                         Dabei werden Mozzarella und Burrata gern von deutschen Gaumen in einen Topf geworfen. Sie zählen zwar beide zu den sogenannten Filata-Käsesorten, doch es gibt feine Unterschiede.

Um sie herzustellen, wird bei beiden der Käsebruch mit heißem Wasser übergossen, erklärt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern. „Durch anschließendes Kneten entsteht eine richtig schöne gleichmäßige Masse, die so ein bisschen gummiartig ist und Fäden zieht.“

Heraus kommen dann zwei unterschiedliche Produkte: Der kugelförmige Mozzarella hat eine gleichmäßige, eher feste Konsistenz. „Burrata dagegen ist ein Säckchen aus Filata-Käse, das mit einer cremigen Sahne-Füllung bestückt wird. Das heißt, wenn ich ihn dann aufschneide, fließt so eine richtig schöne cremige, leicht süßlich schmeckende Füllung heraus“, beschreibt die Ernährungsexpertin.

Unterschiede gibt es auch im Fettgehalt. Burrata hat in der Regel einen höheren Fettgehalt als Mozzarella. „Während Mozzarella aus Kuhmilch einen Fettgehalt von etwa 45 Prozent in der Trockenmasse aufweist, sind es bei Burrata bis zu 60 Prozent“, rechnet Krehls Kollegin Silke Noll vor. Aus ihrer Sicht sorgt der hohe Fettanteil im Burrata für den besonders cremigen Geschmack. Er kommt für Daniela Krehl besonders auf einer Tomaten-Basilikum-Pizza zur Geltung: „Weil sich der cremige Kern so wunderbar auf der heißen Pizza verteilt und für einen reichhaltigen Geschmack sorgt.“  Aufbewahrt werden beide Käsesorten in einer Salzlake oder in Molke. Mit Lake bedeckt halten sich angebrochene Packungen einige Tage im Kühlschrank. Schmeckt der Käse bitter oder sauer, ist er verdorben. dpa/tmn

Gutes Shampoo für feines Haar gibt’s auch günstig

Wer feines Haar hat, wünscht sich oft mehr Volumen. Spezielle Shampoos für dünnes oder feines Haar sollen es dann richten. Doch manche der Shampoos enthalten kritische Duftstoffe, wie eine Untersuchung der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 07/2024) zeigt.  Insgesamt 38 Shampoos für dünnes oder feines Haar haben die Öko-Tester unter die Lupe genommen, darunter 13 zertifizierte Naturkosmetikprodukte.

In fünf Markenprodukten wies das Labor künstliche Moschusverbindungen nach. Sie reichern sich im menschlichen Fettgewebe an und stehen unter Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen. Ein Shampoo enthält zusätzlich Cashmeran, das sich ebenfalls im Fettgewebe anreichern kann. In zwei Shampoos fanden die Öko-Tester Hydroxycitronellal. Dahinter steckt ein Duftstoff, der demnach recht häufig Allergien auslöst.

Und das ist nicht alles: Für 23 Shampoos gab es Abzüge, weil ihn ihnen PEG und PEG-Derivate zum Einsatz kommen, etwa als Emulgatoren. Von ihnen können einige die Haut durchlässiger für Fremd- und damit auch für Schadstoffe machen. In zehn Produkten bemängelten die Öko-Tester Kunststoffverbindungen in der Rezeptur, meist flüssige oder wasserlösliche. Viele davon sind den Experten zufolge biologisch schlecht abbaubar.

Doch es gibt auch eine gute Nachricht: 12 Shampoos im Öko-Test sind „sehr gut“, 13 sind „gut“, darunter auch die drei günstigsten Shampoos im Test („Balea Volumen Shampoo“ von dm, „acura Shampoo Volume & Shine“ von Aldi Süd und „Hairwell Volume Shampoo“ von Netto Marken-Discount). Und keines der Naturkosmetikprodukte im Test schneidet schlechter als „gut“ ab.

Sechs Shampoos sind „befriedigend“, drei „ausreichend“. Ein Markenshampoo rasselt als „mangelhaft“ durch, drei weitere Markenprodukte als „ungenügend“. dpa/tmn

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.