Regelmäßiger Ausdauersport stärkt die Abwehr und das Herz
Der Mensch ist nicht für die Couch geschaffen, sondern ein „Bewegungstier“. Körperliche Inaktivität fördert Übergewicht und Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose und Diabetes. Wer dagegen regelmäßig Sport treibt, profitiert, denn er stärkt sein Immunsystem, kräftigt die Muskulatur und trainiert Lunge, Herz und Gefäße. Leistungssport ist damit allerdings nicht gemeint, denn übermäßige Belastung kann den Effekt ins Gegenteil verkehren. Wichtig ist es deshalb, den eigenen Trainingsstand und die persönlichen Belastungsgrenzen im Auge zu behalten.
Gelenkschonend und seelenstreichelnd
Als Ausdauersportart, die Muskeln und Gelenke nur sanft belastet, ist Radfahren perfekt geeignet. Das gilt besonders für die warme Jahreszeit, denn zur Bewegung kommt noch der Genuss von frischer Luft und grüner Landschaft, was neben dem Körper auch der Seele guttut.
Bei Nässe oder Kälte kann man sich einfach zu Hause oder im Studio aufs Fahrradergometer setzen. Hier lässt sich die Belastung besonders gut anpassen und kontrollieren – was aber auch beim Outdoor-Sport mit einem modernen E-Bike möglich ist. Um Effekte zu erzielen, sollte mindestens dreimal pro Woche 50 Minuten oder besser eine Stunde bei leichter bis mäßiger Intensität trainiert werden. Das ist selbst für bisher nicht oder wenig trainierte Menschen machbar. Dabei kann zum Beispiel eine Pulsuhr helfen, die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems zu überwachen.
Um die Muskulatur zu unterstützen, sollte man sich grundsätzlich aufwärmen und dehnen, bevor man aufs Rad steigt. Kommt es dennoch unterwegs zu Muskelkrämpfen, gilt es, den Magnesiumspiegel im Auge zu haben. Ein Mangel an dem wichtigen Muskelmineral kann das schmerzhafte Zusammenziehen der Waden begünstigen. Der tägliche Magnesiumbedarf lässt sich zum Beispiel mit Präparaten aus der Apotheke bequem decken – ob mit
Brausetabletten, Direct-Sticks oder praktischen Liquid-Fläschchen für unterwegs, die auch beim Radeln immer dabei sein können.
Bei Krämpfen dehnen und massieren
Häufig kommen Wadenkrämpfe auch nicht während der direkten Belastung, sondern reißen einen nachts unsanft aus dem Schlaf. Im Akutfall können dann einfache Maßnahmenhelfen. So sollte man die verhärteten Muskeln dehnen, indem man die Zehen mit den Händen zum Körper zieht. Auch umhergehen, eine sanfte Massage, eine Wärmflasche oder ein warmer Wickel können für Entspannung sorgen. djd