Viele würden einen Fahrtest machen

Die meisten älteren Menschen wären bereit, ihre Fahrtauglichkeit ärztlich untersuchen zu lassen.

Eine Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren gibt es in Deutschland nicht. Besteht also kein Zweifel an der Fahrtauglichkeit, dürfen die Personen so lange Auto fahren, wie Sie möchten. Foto: dpa/Silvia Marks

Wissen, was noch geht hinterm Steuer: Vier von fünf Seniorinnen und Senioren würden eine freiwillige Testfahrt machen, um das herauszufinden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR).

Demnach würden sich von den über 65-jährigen Autofahrenden mehr als 80 Prozent von einem Fahrlehrer oder einer Fahrlehrerin Rückmeldung über ihre Fahrtauglichkeit geben lassen.  Ein erfreuliches Ergebnis, findet der DVR.

Zudem wäre die Hälfte der Befragten bereit, nach entsprechender ärztlicher Empfehlung auf das selbstständige Autofahren zu verzichten. Jeder oder jede Zweite allerdings auch nicht – und zwar sinkt die Bereitschaft umso mehr, je kleiner der Wohnort ist. Denn wer in einer größeren Stadt wohnt, hat in der Regel auch bessere Alternativen zum eigenen Auto. Die Praxis wiederum sieht anders aus. Bei der Umfrage gaben nur elf Prozent, also rund jeder Zehnte an, schon einmal mit Arzt oder Ärztin über das Thema Fahrkompetenz gesprochen zu haben.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.