Hinweise von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Bayreuth für die Urlaubszeit

Wenn eine Wohnung oder ein Haus längere Zeit leer steht, ist das für Einbrecher eine gute Gelegenheit, schnelle und leichte Beute zu machen. Deshalb sollte in der Urlaubszeit nicht nur der Koffer gepackt, sondern auch die Wohnung auf die Abwesenheit vorbereitet werden, meint Kriminaloberkommissar Dominik Klose von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Bayreuth.

Generell gilt natürlich immer, dass man beim Verlassen des Hauses alle Fenster und Türen schließt. „Denken Sie dabei auch an die Kellerfenster, die gerade im Sommer zum Lüften auch mal länger offen sind“, erinnert Dominik Klose. Auch Leitern und andere Aufstiegshilfen sollten sicher verstaut und weggesperrt sein. Und natürlich gilt: Bargeld, Geldkarten und Wertgegenstände sollten nicht offen herumliegen, sondern sicher aufbewahrt und einigermaßen gut versteckt werden. „Dazu gehört auch, dass man nicht zu viel Bargeld in der Wohnung hat“, berichtet Dominik Klose von einem noch immer weit verbreiteten Phänomen. „Man kann heute fast überall bargeldlos mit Karte zahlen und auch die Zahl der Geldautomaten ist völlig ausreichend, um jederzeit Bargeld zu bekommen, wenn man wirklich welches braucht.“ Größere Bargeldmengen in den eigenen vier Wänden sind für Einbrecher eine willkommene Beute. Geht es in Urlaub, sollten die Sicherheitsvorkehrungen und Vorbereitungen noch ein bisschen intensiviert werden. „Bei längerer Abwesenheit sollte Anwesenheit signalisiert werden“, fasst Dominik Klose seine Ratschläge zusammen. So können Zeitschaltuhren für Radio oder Licht, aber auch programmierte Rolloschaltungen für Veränderungen sorgen und Einbrecher abschrecken. Auch ein Tipp des erfahrenen Kriminalers: „Lassen Sie Ihren Briefkasten leeren.“ Die damit betraute Person kann dann auch gleich nach dem Rechten sehen und mögliche Spuren von Einbruchsversuchen melden.

Vorteilhaft Leben Einbruch
Um Einbrüche während der Urlaubszeit zu vermeiden, sollte man vor der Abreise ein paar Vorkehrungen treffen. Bild: adobe.stock

Einen selten bedachten Hinweis hat Dominik Klose noch für alle, die gerne Urlaubsfotos in Sozialen Medien teilen: „Auch potenzielle Einbrecher können unter Umständen erkennen, dass man längere Zeit nicht zu Hause ist und die Wohnung oder das Haus ins Visier nehmen.“

Unabhängig vom geplanten Urlaub sollte sich jeder Gedanken über das Thema Einbruchschutz der eigenen vier Wände machen. Informationen hierzu gibt es auf den Internetseiten www.k-einbruch.de und www.polizei-beratung.de. Für eine persönliche Beratung steht die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle auch zur Verfügung.

Expertenkontakt

Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle

Kriminaloberkommissar Dominik Klose

Telefon: 0921 506-2500

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.