Zu fühlen, zu hören & zu schmecken.

Auch wenn draußen noch eisige Temperaturen herrschen – der Frühling nähert sich mit langsamen Schritten. Also warum nicht jetzt schon an die Gartengestaltung denken. Denn ein eigener Garten gilt als ganz persönliche Oase zum Wohlfühlen und kann neue Lebensgeister wecken. Und wer auch in diesem Jahr nicht in die weite Welt aufbrechen möchte, reist vielleicht mit allen Sinnen im Sommer durch das heimische Grün.

Einfach einmal abschalten vom Treiben und Drängen des Alltags. Nur wohlfühlen oder auf Entdeckungstour gehen – zum Beispiel mit dem Tastsinn. Hierbei lassen sich Kiefernadeln, raue oder samtige Blätter ertasten, ledrige oder gefurchte Rinden erspüren. Wer genau hinsehen kann, beherrscht sicher auch das genaue Hinhören. Ob in der gemütlichen Hängematte oder warm eingepackt auf der heimischen Gartenbank: Augen schließen, tief durchatmen und lauschen: Im Blätterwerk geht es mal leise oder lauter zu. Auch Gräser verzaubern das Ohr. Expert*innen in den Baumschulen vor Ort informieren über Ziergräser wie Federgras, die buschig wachsende, rötlich-gelbe Miscanthus-Hecke oder die aus den USA stammende Auslese mit metallisch, blaugrün schimmernder Belaubung.

Jetzt schon an den Garten im Sommer denken und planen. Foto: Bund deutscher Baumschulen e.V./pixabay.com/akz-o

Fachliche Beratung lohnt sich – das richtige Gehölz am richtigen Platz schenkt dem Betrachter das ganze Jahr über sinnliche Momente. Auch der Geschmackssinn soll dabei nicht zu kurz kommen. Apfel, Kirsche oder Birne sind beliebt bei Groß und Klein. Wer nicht viel Platz hat, greift vielleicht zu den dekorativen Säulenpflanzen. An ihnen lässt sich im Vorbeigehen paradiesisch einfach naschen. Und nicht zu vergessen Gartenkräuter – Rosmarin, Schnittlauch, Salbei oder Zitronenmelisse. Einige Pflanzen weisen auch in den kalten Monaten aromatische Blätter oder Fruchtstände auf.

Ganz exquisit ist selbst gemachtes Rosenwasser. Dazu 150 g Rosenblütenblätter vom weißen Blattansatz befreien und mit einem Liter siedendem Wasser übergießen und eine Stunde ziehen lassen. Genutzt wird es zum Verfeinern von Speisen oder als Pflegeprodukt für Haut und Haar. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.