Wie Verletzungen an Knochen und Sehnen schnell heilen.

Ob durch einen Unfall oder in Folge einer Erkrankung: Verletzungen von Knochen, Gelenken und Sehnen versorgen die unfallchirurgischen Spezialisten im Helios Klinikum Meiningen mit großer Expertise – damit die Betroffenen möglichst schnell wieder mobil sind!

Minimalinvasive Therapie durch Arthroskopie

Eine Vielzahl von Gelenkerkrankungen, Verschleißerscheinungen und Verletzungen lassen sich dabei arthroskopisch behandeln. Mit zwei kleinen Schnitten führen die unfallchirurgischen Experten im Helios Klinikum Meiningen feinste Arbeitsgeräte und eine nur wenige Millimeter große Kamera in das Gelenk ein. Der Operateur kann sich so ein genaues Bild vom gesamten Gelenkinnenraum verschaffen und Verletzungen oder krankhafte Veränderungen schonend behandeln.

Viele dieser arthroskopischen Eingriffe dienen nämlich sowohl der Diagnose als auch der Therapie und können im Helios Klinikum Meiningen ambulant durchgeführt werden. Zum Beispiel Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenksspiegelungen. „Dadurch lassen sich zum Beispiel Verkalkungen der Gelenke schonend beseitigen. Aber auch Knorpelschäden, Sehnenrisse, Bandverletzungen, Versteifungen, Instabilitäten, Nekrosen und Knochendefekte können wir mithilfe der Arthroskopie sanft behandeln“, erklärt Matthias Voigt, Sektionsleiter Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Helios Klinikums Meiningen.

Sektionsleiter Matthias Voigt ist Unfallchirurg mit Leib und Seele. Je nach Fall setzt er individuell neben den operativen auch auf die „sanften“ Behandlungsmethoden. Foto: Helios Klinikum

Operative Eingriffe – schonend durchgeführt

Manchmal sind die Defekte an Knochen und Gelenken jedoch so gravierend, dass für eine Verbesserung der Beweglichkeit und zur langfristigen Schmerzlinderung eben doch das Skalpell gezückt werden muss.
Dann ermöglichen unsere Unfallchirurgen durch spezielle Operationsverfahren – wie eine Kallusdistraktion oder den künstlichen Knochenersatz – aufgetretene Knochendeffekte (durch Entzündungen, Infektionen oder andere Krankheiten) adäquat zu behandeln. Auch ein Sehnenriss kann zum Beispiel eine Operation erforderlich machen.

Dafür steht den Patient:innen im Helios Klinikum Meiningen das gesamte Spektrum der Sehnenchirurgie an Kniegelenken, Beinen sowie Füßen und am Ellenbogen zur Verfügung. „Auch wenn die Sehne bereits einmal oprerativ behandelt wurde, können wir sie im Falle einer Verletzung erneut operieren“, betont Matthias Voigt. Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie spezielle Unfallchirurgie sind er und sein Team darauf bedacht, die Therapieansätze bei Verletzungen oder Fehlbildung von Knochen, Sehnen und Muskeln immer individuell den Gegebenheiten des Einzelfalls und Wünschen des Patienten anzupassen.

Akut- und Notfallversorgung

Als wichtiger Bestandteil der Akut- und Notfallversorgung im Helios Klinikum Meiningen ist der Fachbereich Unfallchirurgie unersetzlich, wenn es um die Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates wie etwa Weichteilverletzungen der Sehnen und Muskeln sowie Knochenfrakturen geht.

Bei Schwer- und Schwerstverletzten jeglicher Art behandeln unsere unfallchirurgischen Experten diese Verletzungen im zertifizierten Traumzentrum. Rund um die Uhr gewährleisten die Ärzte hier als Teil des TraumaNetzwerkes Thüringen die Versorgung lebensgefährlich verletzter Unfallopfer und komplexer Arbeitsunfälle, mit dem Schwerpunkt Polytrauma.

Stabilisation von Brüchen

Aber auch bei Patient:innen, die nicht lebensgefährlich verletzt sind, kümmern sich unsere Unfallchirurgen um die Versorgung von Knochen- und Gelenkbrüchen. Wie? Zum Beispiel mit Nägeln, winkelstabilen Platten oder äußeren Festhaltern. Damit können Brüche von lan-gen Röhrenknochen am Arm oder Bein sowie um Gelenkbrüche an Schulter-, Ellenbogen-, Knie-, Hüft- und Sprunggelenk behandelt werden.
Zum weiträumigen Spektrum der Meininger Unfallchirurgie zählen darüber hinaus die Behandlung von Brüchen rund um bereits vorhandene Gelenkprothesen sowie im Hand-, Fuß- und Wirbelsäulenbereich. Zur Behandlung gebrochener Beckenknochen haben sich die Experten im Helios Klinikum Meiningen auf den Einsatz von Osteosynthese spezialisiert. Helios Klinikum

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.