Salz ist ein vielseitiges Hausmittel bei Müdigkeit und Erkältung

Wer viel zu Hause sitzt und dazu zeitweise auch noch zu wenig Bewegung hat, fühlt sich oft müde und erschöpft. Grund genug, besonders gut auf sein Wohlbefinden zu achten: Die aufmerksame Pflege von Körper, Geist und Seele ist unverzichtbar. Mit ganz einfachen Hausmitteln wie Salz kann sich jeder etwas Gutes tun und seine Abwehr stärken.

Mit einem Salzwasserbad kann man zum Beispiel seinen Kreislauf stärken und der Müdigkeit die Rote Karte zeigen. Während am Morgen Wechselduschen anregend wirken, empfiehlt sich abends ein warmes Vollbad in Salzwasser. Dazu gibt man pro Liter 10 bis 15 Gramm Kochsalz ins Badewasser. Das regt die Durchblutung an, stärkt Kreislauf und Abwehrkraft. Das Salzwasservollbad entspannt den Körper, fördert so die Nachtruhe und schafft damit eine wichtige Voraussetzung für volle Leistungskraft am Tag.

Sind die Füße müde und schwer? Brennen die Fußsohlen? Und ist die Haut so verhärtet und verhornt? Dann ist die Zeit reif für regelmäßige Fußbäder in Salzwasser. Man löst dazu eine Handvoll Salz in einer ausreichend großen Schüssel oder Wanne mit warmem Wasser und badet darin die Füße für etwa 10 bis 20 Minuten. Das entspannt, kurbelt die Durchblutung an und stimuliert den Stoffwechsel. Die Füße schwellen ab, die Haut wird wieder geschmeidig und schon nach wenigen Tagen wird eine anhaltende Erholung und Regeneration der Füße spürbar.

Auch gegen Husten und Schnupfen kann man eine Salzlösung einsetzen. Darüber hinaus können Halsschmerzen durch das Gurgeln einer solchen gelindert werden. Bei Husten und Heiserkeit hilft auch das Inhalieren des Dampfs einer heißen Salzlösung. Man beugt sich über die Schüssel, legt sich ein Handtuch über den Kopf und atmet darunter den heißen Dampf ein.

Auch Schüßler-Salze helfen den Zellen, wertvolle Mineralstoffe aufzunehmen. Damit fördern sie die Selbstheilung und Selbstregulation des Körpers. Kalium phosphoricum, das Schüßler-Salz Nr. 5, ist bekannt als Salz der Nerven und Psyche und wird erfolgreich bei Erschöpfung eingesetzt. Das Schüßler-Salz Nr. 2, Calcium phosphoricum, hat auf die Regenerationsfähigkeit einen positiven Einfluss. Für mehr Energie und innere Balance ist eine kurmäßige Anwendung über vier bis sechs Wochen ratsam. djd

Mit ganz einfachen Hausmitteln wie Salz kann sich jeder etwas Gutes tun. Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie e.V./Getty
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.