Stärke Dein Herz!

Gesundheitsvortrag am 13. November um 18 Uhr im Konferenzsaal des Sana Klinikums Hof

Das Herz ist der Motor des Lebens - schützen Sie es. (Quelle:AdobeStock/Peera)

Nach Expertenschätzungen haben bis zu vier Millionen Menschen in Deutschland eine chronische Herzschwäche. „Herzmuskelschwäche ist eine der Hauptursachen für Klinikeinweisungen“, weiß Professor Dr. Dr. Anil-Martin Sinha, Chefarzt der Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und internistischen Intensivmedizin am Sana Klinikum Hof. „Stärke Dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“, heißt sein Vortrag, der am Mittwoch, 13. November, im Sana Klinikum Hof stattfindet.

Die gute Nachricht für alle Zuhörer: „Jeder Mensch kann selbst etwas dafür tun, dass es gar nicht erst zu einer Herzmuskelschwäche kommt!“ So lassen sich manche Risiken durch einen gesunden Lebenswandel – eine Ernährungsumstellung, die Reduktion von Gewicht und regelmäßige Bewegung – minimieren. Zudem sei es wichtig, Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Adipositas rechtzeitig zu behandeln und auf den Blutdruck zu achten.

„Eine Herzmuskelschwäche kann verschiedenste Ursachen haben“, erklärt Professor Sinha. Dazu gehören neben Bluthochdruck beispielsweise auch die koronare Herzkrankheit oder Entzündungen sowie in seltenen Fällen Vergiftungen, beispielsweise durch die Arbeit mit Gefahrenstoffen oder auch übermäßigen Alkoholkonsum. Typische Symptome betroffener Patienten sind Atemnot, dicke Beine, eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit und unter Umständen auch ein charakteristisches Rasselgeräusch beim Atmen.

Während eine chronische Herzschwäche schleichend und zunächst unbemerkt, meist über Monate und Jahre hinweg entsteht, kann sich eine akute Herzschwäche in Minuten bis Stunden entwickeln und dramatische Folgen haben. Meist entsteht die akute Herzschwäche auf dem Boden einer bereits bestehenden chronischen Herzschwäche.

Wichtig ist: „Je früher eine Herzschwäche erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden.“ Hinweise auf Herzschwäche sollten deshalb immer von einem Kardiologen abgeklärt werden. Wie das funktioniert, wird Professor Sinha in seinem Vortrag anschaulich erklären. Zu einer vollständigen diagnostischen Abklärung gehören beispielsweise eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, ein Elektrokardiogramm (EKG) und Röntgenaufnahmen sowie die Analyse von Laborwerten.

Je nach Hauptursache eigenen sich zur Behandlung der Herzmuskelschwäche verschiedene medikamentöse Therapien. Dazu gehört immer auch die Behandlung der Grundkrankheit (wie beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes). In seltenen, besonders schweren Fällen kommen bisweilen auch operative Therapien zum Einsatz. Ziel der Behandlung ist es, das Fortschreiten der Herzschwäche zu verlangsamen oder aufzuhalten sowie die Herzleistung und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Der Vortrag am 13. November um 18 Uhr im Konferenzsaal des Sana Klinikums Hof (Etage +2) ist kostenfrei. Die Besucher haben am Ende des Vortrages die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen.

Expertenkontakt

Anil-Martin Sinha
Chefarzt der Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie & Internistischen Intensivmedizin Sana Klinikum Hof,
Eppenreuther Straße 9, 
95032 Hof
Tel.: 09281 98-3505
skh-kardiologie@sana.de

Professor Sinha (Quelle: Sana Klinikum Hof)
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.