Notfall-Informationen einen festen Ort.
Im Notfall zählt jede Sekunde. Notärzte und Notfallsanitäterinnen, die in ein Haus oder eine Wohnung kommen, sind aber beinahe täglich mit einem oftmals lebensentscheidenden Problem konfrontiert: Wo sind die Informationen zu den Vorerkrankungen des Patienten, welche Medikamente nimmt er gerade ein, gibt es eine Patientenverfügung?
Mit diesen Details können die Rettungskräfte die Patientinnen und Patienten einfacher und schneller einschätzen und angemessen behandeln, es geht keine kostbare Zeit verloren. Selbst wenn die Patienten nicht ohnmächtig oder bewusstlos sind, können sie in der akuten Stresssituation vielfach keine Auskunft zu ihrem Gesundheitszustand und zu anderen wichtigen Details geben, Angehörige sind meist auf die Schnelle nicht greifbar.
Die Lösung: Die Notfalldaten kommen in die sogenannte SOS-Notfalldose, diese wird in die Kühlschranktür gestellt. Nun haben die Notfall-Informationen einen festen Ort und können in jedem Haushalt einfach gefunden werden. Sind die Notärzte oder Notfallsanitäter im Haus oder in der Wohnung eingetroffen und sehen auf der Innenseite der Wohnungstür und auf dem Kühlschrank den Hinweisaufkleber „Notfalldose“, so kann diese umgehend aus der Kühlschranktür entnommen werden, alle wichtigen und notfallrelevanten Details sind sofort verfügbar: die persönlichen Daten des Patienten, Infos zu den Vorerkrankungen und zu den Medikamenten, die er nimmt, die Liste mit den Handynummern der Angehörigen. Die SOS-Notfalldose kann man in der Apotheke kaufen oder bestellen. djd