Sommerliche Leichtigkeit mit Kompressionskleidung

Experten-Tipps vom reha team Nordbayern für entspannte Venen bei heißen Temperaturen

Der Sommer stellt Menschen, die Kompressionskleidung tragen, vor besondere Herausforderungen. Die höheren Temperaturen führen zur Erweiterung der Blutgefäße und verstärken die Durchblutung, was die Symptome von Venen- und Ödemerkrankungen verschärfen kann. Gerade an heißen Tagen ist es daher besonders wichtig, die Kompressionsversorgung konsequent zu tragen. Um dennoch den Sommer genießen zu können, gibt das reha team Nordbayern, Partner von „Vorteilhaft leben“, einige hilfreiche Tipps.

Alltags-Tipps

Tipp 1: Kleiderwahl anpassen
Vermeiden Sie warme, enge oder einschneidende Kleidung, da diese den Lymphfluss und den Bluttransport beeinträchtigen kann. Setzen Sie im Sommer auf luftige, leichte und bequeme Kleidung.

Der Sommer stellt unsere Venen vor besondere Herausforderungen. Kompressionsstrümpfe können Abhilfe schaffen. Foto: Adobe Stock/Halfpoint

Tipp 2: Frische Brise und Abkühlung
Nutzen Sie einen Ventilator oder sorgen Sie für Abkühlung. Legen Sie Ihre Kompressionsversorgung vor dem Tragen kurz ins Eisfach und bewahren Sie Hautpflegeprodukte im Kühlschrank auf.

Tipp 3: Ausreichend trinken
Im Sommer ist es wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Steigende Temperaturen erfordern eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme. Bevorzugen Sie ungesüßte Getränke wie Tee und Wasser, und vermeiden Sie Kaffee und alkoholische Getränke, da diese den Körper zusätzlich belasten können.

Tipp 4: Schatten suchen
Die Haut von Venen- und Ödempatienten ist empfindlich und benötigt besonderen Schutz. Meiden Sie längeres Sonnenbaden und schützen Sie die betroffenen Regionen mit UV-undurchlässigen Materialien.

Tipp 5: Leichte Sommerküche genießen
Verteilen Sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag, die nicht belasten. Vermeiden Sie stark gesalzene Lebensmittel, da ein hoher Salzkonsum das Herz-Kreislauf-System belastet und Wassereinlagerungen verstärken kann.

Experten-Tipps

Tipp 1: Beine hochlegen
Das Hochlegen der Beine kann einen großen Effekt haben, besonders für Personen, die im Büro oder im Homeoffice arbeiten. Ein kleiner Hocker unter dem Schreibtisch ermöglicht es, die Beine hochzulegen und den Wasserabtransport zu erleichtern.

Tipp 2: Kühlende Pflegeprodukte
Speziell kühlende Gels, Cremes und Sprays mit Menthol erzeugen einen kühlenden Effekt. Sie pflegen die Haut und beugen Spannungsgefühlen vor. Tragen Sie diese Produkte jedoch nicht unmittelbar vor dem Anziehen der Strümpfe auf, da dies das Anziehen erschweren kann.

Tipp 3: In Bewegung bleiben
Bewegung ist wichtig, um das Lymphsystem zu aktivieren und Wasserstauungen vorzubeugen. Regelmäßige Bewegung fördert den Abtransport. Es gibt verschiedene Übungen und Massagetechniken für zu Hause. Diese können eine professionelle Lymphdrainage jedoch nicht ersetzen, sondern lediglich ergänzen.

Tipp 4: Wasser in Sprühflaschen
Eine einfache Sprühflasche mit Leitungswasser kann eine erfrischende Wirkung erzielen. Achten Sie darauf, nicht zu viel Feuchtigkeit zu verwenden, da dies die Elastizität der Strümpfe beeinträchtigen kann.

Tipp 5: Schwimmen und Wasseranwendungen
Wasser hat einen ähnlichen Kompressionseffekt wie Kompressionsstrümpfe. Nutzen Sie also die Vorteile von Abkühlung und Kompressionskraft im Wasser, wenn Sie an den See oder ins Schwimmbad gehen. Denken Sie daran, dass auch Kompressionsstrümpfe und -kleidung im Laufe der Zeit an Form und Stabilität verlieren können. Lassen Sie diese regelmäßig von geschultem Fachpersonal in den Filialen des Sanitätshauses reha team Nordbayern überprüfen.

Expertenkontakt:
reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH

Filiale Münchberg
Lindenstr. 17
95213 Münchberg
Tel. 09251-96188

Filiale Hof
Eppenreuther Str. 9
95032 Hof
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Thiemitztalstraße 6
95131 Schwarzenbach am Wald
Tel. 09251-96188

www.rehateam-nordbayern.de

Das Auge isst mit

Frisches Obst und Gemüse sind gesund für die Augen

Das Angebot an frischem Obst und knackigem Gemüse ist aktuell groß. Ein Gang über den Wochenmarkt ist gerade im Sommer eine Augenweide: Rote Erdbeeren locken, blaue Heidelbeeren und gleich daneben Paprika, junge Erbsen, rote Tomaten und Karotten. Diese bunte Pracht ist die Grundlage einer gesunden Ernährung, die das Auge nicht nur erfreut, sondern ihm auch guttut. Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung ist wichtig, um auch die Gesundheit der Augen zu erhalten. Darauf weist der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) hin.

Vitamin C, Vitamin E und beta-Carotin – eine wichtige Vorstufe des Vitamins A gehören zu den „Augenvitaminen“, die in frischem Obst und Gemüse enthalten sind. Grünes Gemüse wie Spinat, Erbsen oder Grünkohl enthalten darüber hinaus auch den Farbstoff Lutein. Es gibt Hinweise darauf, dass Lutein die Netzhaut des Auges vor Schäden schützen kann. Saisonales Gemüse, das in der Region angebaut wird, bietet den Vorteil, dass kurze Transportwege nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch sicherstellen, dass die Früchte frisch auf den Tisch kommen und reich an Vitaminen sind.

Wenn Vitamine fehlen, drohen Mangelerscheinungen

Eine Ernährung, in der Vitamine und Spurenelemente wie Zink fehlen, kann zu Mangelerscheinungen führen. „Beispielsweise kann bei einem Vitamin-A-Mangel in den Stäbchen der Netzhaut nicht genügend Sehpurpur gebildet werden. Die Folge kann dann eine Nachtblindheit sein. In Deutschland sind solche Fälle aber sehr selten“, gibt Professor Hans Hoerauf, wissenschaftliches Vorstandsmitglied im BVA, an.

Karotten sind tatsächlich gut für die Augen

An der alten Weisheit „Karotten sind gut für die Augen“ ist also durchaus etwas dran, jedoch ist Vitamin A fettlöslich und kann nur bei gleichzeitiger Aufnahme mit Fetten gut aufgenommen werden. Überhaupt kann man sagen: Das Essen soll bunt sein. „Die Einnahme zusätzlicher Nahrungsergänzungsmittel ist dagegen aus augenärztlicher Sicht in der Regel nicht notwendig, wenn man sich ausgewogen ernährt“, so Hoerauf. Nur wenn bereits eine Krankheit wie eine beginnende altersbedingte Makuladegeneration besteht, kann es bei bestimmten Formen der Erkrankung sinnvoll sein, gezielt Vitaminpräparate als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen – das sollte aber nur nach vorheriger augenärztlicher Diagnostik erfolgen.

Nikotin ist Gift für die Augen

Wer seinen Augen über die Ernährung hinaus noch Gutes tun möchte, der sollte auf jeden Fall auf das Rauchen verzichten. Denn Nikotin ist Gift für die Augen und steigert zum Beispiel das Risiko, an einer Makuladegeneration zu erkranken. Regelmäßige körperliche Bewegung kommt neben vieler gesunder Auswirkungen auf unseren Körper auch den Augen zugute.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.