Weißdorn hat eine positive Auswirkung auf Herz und Kreislauf.

Wenn die Sonne wieder häufiger lacht und sich zarte Knospen an Bäumen und Sträuchern langsam öffnen, ist klar: Der Frühling ist da. Mit länger werdenden Tagen wächst die Lust auf körperliche Aktivität.

Nichts wie raus – rauf aufs Fahrrad und rein in die Wanderstiefel heißt es dann für viele. Wer den Winter eher gemütlich verbracht hat, sollte den Kreislauf langsam in Schwung bringen. Übertriebener Ehrgeiz ist nach ruhigen Monaten nicht angesagt. Kondition und Leistungskraft wollen langsam wieder Fahrt aufnehmen.

Müde Lebensgeister wecken

Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser machen müde Lebensgeister nach dem Aufstehen munter. Im Garten aktiv sein, den Balkon bepflanzen oder sich dem Frühjahrsputz widmen – ganz moderat können wir so unsere Muskeln fordern und langsam Energie aufbauen. Auch eine ausgewogene gesunde Ernährung schenkt neue Power. Frisches Gemüse, Salat, knackiges Obst, dazu gesunde Fette von Olive, Avocado und Hülsenfrüchten bringen unsere Zellen in Schwung.

Ein Geheimtipp aus der indischen Ayurveda-Heilkunst: eine Prise Kardamom in den Kaffee oder Tee oder ins Essen mischen. Das aromatische Gewürz bringt den Kreislauf auf Trab und tut dem Verdauungstrakt gut.

Vor allem Menschen ab 60 Jahren tun Bewegung an der frischen Luft und ein hochdosierter Wirkstoff aus Blättern und Blüten des Weißdorns spürbar gut. Foto: ndabcreativity/stock.adobe.com/akz-o

Auch ganz natürliche Wirkstoffe verhelfen zu neuem Elan. Unter monatelangem Couch-Surfen leidet das Herz und vermindert seine Pumpleistung. Vor allem Menschen ab 60 merken dies. Wirkstoffe aus den Weißdornsträuchern zum Beispiel unterstützen das Herz und die Gefäße, sodass Blut leichter in alle Winkel von Kopf bis Fuß fließt. Eine bessere Sauerstoffversorgung, mehr Nährstoffe, Vitamine und Mineralien für alle Zellen sorgen für neuen Schwung. Das pflanzliche Präparat (erhältlich in der Apotheke) ist gut verträglich, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt.

Der Wirkstoff des Weißdorns war schon in der Antike bekannt. Wissenschaftliche Studien belegen seine positiven Auswirkungen auf Herz und Kreislauf. Verantwortlich dafür sind vor allem komplexe Schutzstoffe, die sogenannten oligomeren Procyanidine (OPC). Sie stimulieren Botenstoffe, die das Gefäßsystem schützen und elastisch halten. Das Herz wird entlastet und Sauerstoff sowie Nährstoffe gelangen zuverlässig an die Zellen.

Es liegt in unserer Hand

Je aktiver wir sind, desto mehr Energie braucht unser Körper. Werden wir älter, fällt es unserem Herz-Kreislauf-System schwerer, die bedarfsgerechte Versorgung aller Organe zu sichern. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, die Kräfte der Natur – unser Wohlbefinden liegt in unserer Hand. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.