So trinken Sie auch an kalten Tagen genug.

So richtig Durst hat man bei großer Hitze im Sommer. Bei kalten Temperaturen sinkt das natürliche Durstgefühl eher. Genug zu trinken ist dennoch wichtig. Hier kommen die goldenen Regeln.

Auch ohne großen Durst müssen wir jeden Tag genug trinken. „Wasser ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper“, sagt Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Doch wie viel genau ist genug? Die Spanne ist laut Sportwissenschaftler Froböse groß: Zwischen einem und sechs Liter pro Tag sollten es sein. Das ist abhängig von Alter, Geschlecht, Gewicht und Fettanteil, aber auch von der Temperatur, die uns umgibt.

Ein Beispiel: 20 Jahre alt, mäßig aktiv und 70 Kilo schwer – handelt es sich um einen Mann, braucht er rund 3,2 Liter pro Tag, eine Frau nur 2,7 Liter.

Sportlerinnen und Sportler brauchen mehr

Wer viel Sport treibt, sollte täglich grundsätzlich einen Liter mehr trinken, auch an Tagen ohne Sport. Außerdem gilt: Je mehr geschwitzt wird, desto mehr Wasser ist nötig.
Allerdings ist regelmäßiges Trinken besser, als viel auf einmal in sich hineinzuschütten. Denn der Körper kann laut Froböse maximal einen Liter Wasser pro Stunde aufnehmen, der Rest läuft sozusagen ungenutzt durch.

Erinnerungsstützen nutzen

Damit das regelmäßige Trinken nicht in Vergessenheit gerät, helfen diese kleinen Tricks:

  • Haben Sie immer eine Wasserflasche dabei, die Sie erinnert.
  • Stellen Sie sich beim Arbeiten oder Fernsehschauen ein Glas auf den Tisch, das Sie immer wieder nachfüllen.
  • Zuletzt ein Tipp gerade für die kalte Jahreszeit: Ein leckerer, ungesüßter Tee bietet Abwechslung zum Wasser und wärmt zusätzlich. Dpa
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.