Selbstfürsorge entlastet nicht nur das Gesundheitssystem.

Ob zur Vorsorge oder im akuten Krankheitsfall: Jeder Erwachsene sollte sich um die eigene Gesundheit kümmern. Unter den Begriff Selbstfürsorge – auch Selfcare – fallen zum Beispiel Präventivmaßnahmen wie Sport, gesunde Ernährung und Impfungen, aber auch die richtige Behandlung leichter Erkrankungen in Eigenregie. Eine gute Selbstfürsorge entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern hat auch langfristige Vorteile für das eigene Wohlbefinden.

Doch laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts NielsenIQ im Auftrag des Gesundheitsunternehmens Sanofi ist weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland zufrieden mit ihrer Selfcare. So gibt nur knapp jeder zweite Mensch in Deutschland (48 Prozent) an, zufrieden oder sehr zufrieden mit der eigenen Gesundheitsfürsorge zu sein. Mit zunehmendem Alter steigt hingegen die Zufriedenheit bei der Selbstfürsorge: Über 60-Jährige sind in diesem Bereich deutlich glücklicher, wie zwei von drei (63 Prozent) angaben.

Gleichzeitig ist den Menschen hierzulande die Bedeutung einer guten Selbstfürsorge durchaus bewusst. Neun von zehn Befragten ist guter Schlaf wichtig, 86 Prozent sehen es als sehr wichtig an, ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Mahlzeiten selbst frisch zu kochen, auf Alkohol zu verzichten und das Körpergewicht auf einem gesunden Maß zu halten. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.