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So kann sich jeder im Wasser fit halten

Etwas Bewegung im Alltag tut einfach gut, doch die ausgewählte Sportart sollte nicht nur Spaß machen, sondern auch zur aktuellen Leistungsfähigkeit passen. Eine Aktivität, die bei der Generation 60plus besonders beliebt ist, ist das Schwimmen. Und das hat gute Gründe. Vor dem Sprung ins Becken, sollte man jedoch herausfinden, welcher Schwimmstil der Richtige für einen ist.

Erstmal vorab: Schwimmen eignet sich wohl für jeden, denn beim Wassersport wird der ganze Körper gelenkschonend trainiert. Und es kommt sogar noch besser, denn wie Studien zeigen, wird dank regelmäßigem Schwimmen der Altersprozess verlangsamt. Beste Argumente also, um öfter das Frei- oder Hallenbad zu besuchen. Wer erst im höheren Alter anfangen möchte, etwas für seine Fitness zu tun, sollte zuvor einen Arzt aufsuchen. Besonders bei Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Gelenkproblemen sollte abgeklärt werden, welche Intensität beim Sport empfehlenswert ist. Danach lässt sich dann auch der ideale Schwimmstil auswählen.

Rücken- und Brustschwimmen

Bei diesen klassischen Schwimmstilen werden vor allem die Beine beansprucht. Sie eignen sich gut für Einsteiger, da das Tempo leicht regulierbar ist. Wer aber zu Nackenschmerzen neigt, sollte vermehrt aufs Rückenschwimmen setzen, da der Nacken in dieser Position entspannen kann. Vor allem an Tagen, an denen das Becken nicht so voll ist, bietet sich diese Variante an.

Kraulen

Kraulen ist eher etwas für erfahrene Schwimmer, die gut im Training sind. Aufgrund der schnellen Arm- und Beinbewegungen ist dieser Stil im Vergleich zum Brustschwimmen auch deutlich anstrengender.

Weitere Möglichkeiten

Wer nicht sicher ist, welche Schwimmart die passende für ihn ist oder wer sich etwas mehr Abwechslung wünscht, kann zum Beispiel auch einen Wassergymnastik-Kurs besuchen. Solche Kurse werden in vielen Bädern angeboten – oft auch speziell für die Generation 60plus. Die Übungen stärken die Ausdauer und beim gemeinsam Sportmachen kommt man schnell mit anderen Kurs-Teilnehmern ins Gespräch. So können ganz nebenbei neue Kontakte geknüpft werden, die das Wohlbefinden noch weiter steigern.

Ein weiterer Vorteil am Schwimmen ist, dass es während des ganzen Jahres ausgeübt werden kann. So kann sich eine wöchentliche Routine einstellen und wenn einem zu Hause die Decke mal auf den Kopf fällt, bringen ein paar Bahnen im Schwimmbecken die beste Ablenkung.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.