Kardiologische Versorgung im Helios Klinikum Meiningen.

Plötzlich auftretende Atemnot und akuter Brustschmerz sind die häufigsten Herzinfarkt-Symptome. Wer sie spürt, sollte sofort handeln und den Notarzt rufen. Denn beim Verdacht auf einen Herzinfarkt zählt jede Minute. Schnelle, zielgerichtete Hilfe erfahren Patient:innen in einer solchen Situation im Helios Klinikum Meiningen. Das bescheinigt die Zertifizierung der im neuen Notfallzentrum eingerichteten Chest-Pain-Unit (zu dt. Brustschmerzeinheit), die jüngst durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) durchgeführt wurde.

Das CPU-Zertifikat bescheinigt dem Helios Klinikum Meiningen die optimale Versorgungsstruktur bei akuten Brustschmerzen und Atemnot. Foto: HK

Diese Auszeichnung bescheinigt dem Klinikum eine optimale Versorgungsstruktur zur Abklärung und Behandlung von akuten Brustschmerzen oder Atemnot. Darüber hinaus gibt sie den Patient:innen die Sicherheit, dass die Versorgung akuter Herzbeschwerden im Helios Klinikum Meiningen rund um die Uhr nach neuesten Standards und durch ausgewiesene Experten erfolgt. Sie bescheinigt höchste Qualitätsstandards. „Wir tun hier alles, um Patient:innen mit dem Verdacht auf einen Herzinfarkt und andere akute Erkrankungen am Herzen schnellst- und bestmöglich zu versorgen. Im Helios Klinikum Meiningen ist dafür alles vorhanden. Das DGK-Zertifikat bestätigt nun unsere Expertise und dass die Patient:innen bei uns in den allerbesten Händen sind“, freut sich Kardiologe Dr. med. Markus Schlosser, Chefarzt der Medizinischen Klinik I.

Denn für die Zertifizierung einer Chest Pain Unit (CPU) müssen strenge Kriterien erfüllt sein. Das betrifft sowohl personelle als auch diagnostische, therapeutische und apparative Voraussetzungen, wie beispielsweise die ständige Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors.

Wichtig ist auch die unverzügliche nach der Patientenaufnahme stattfindende Einleitung einer speziell erforderlichen Therapie. Darüber hinaus bescheinigt die CPU-Zertifizierung dem Helios Klinikum Meiningen, dass rund um die Uhr – also 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr – qualifiziertes und erfahrenes Personal vor Ort ist.

Von besonderer Bedeutung ist für die Brustschmerzeinheit die Zusammenarbeit mit der Zentralen Notaufnahme unter chefärztlicher Leitung von Dr. Sorina Friedrich und dem Rettungsdienst.

Zur Verbesserung der unmittelbaren Erreichbarkeit für Patient:innen und Rettungsdienste wurde der Weg zur CPU im Außenbereich der Klinik und Eingangsbereich zur Notaufnahme separat beschildert.

Im Anschreiben der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) heißt es zur erfolgreichen Zertifizierung: „Beeindruckende Notaufnahme mit exzellenter Software. Gut durchdachte Wege und Beschilderung.“
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Zertifizierung nun eine Lücke der schnellst- und bestmöglichen Brustschmerzversorgung zwischen Rotenburg a. d. Fulda in Hessen, Bad Berka in Mittelthüringen, Bad Neustadt und Coburg in Bayern und dem Helios Klinikum in Gotha schließen. Unsere CPU ist damit die erste im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und in gesamt Südthüringen“, betont der kardiologische Chefarzt am Helios Klinikum Meiningen, Dr. med. Markus Schlosser. HK Meiningen

Unklare Brustschmerzen?
Dr. med. Markus Schlosser, Chefarzt Kardiologie am Helios Klinikum Meiningen, rät:

Wer unklare Brustschmerzen verspürt, sollte unbedingt sofort reagieren und entweder den Notruf 112 verständigen oder sich schnellstmöglich in die Klinik bringen lassen. In unserer CPU können wir rasch feststellen, ob es sich um einen Herzinfarkt, eine Lungenembolie oder eine andere lebensbedrohliche Erkrankung handelt oder ob die Schmerzen harmlos sind. Die Ursache für Brustschmerzen sollte immer abgeklärt werden.

Helios Klinikum Meiningen
Sekretariat Kardiologie
Stefanie Rößner

Telefon: 03693 90-1043

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.