Richtiges Händewaschen schützt vor Infektionen
Schmutz und Krankheitskeime abwaschen – das klingt einfach.
Das Hygieneteam des Elisabeth Klinikums Schmalkalden möchte darauf hinweisen, dass das richtige Händewaschen ein sorgfältiges Vorgehen erfordert. Häufig werden die Hände beispielsweise nicht ausreichend lange eingeseift und insbesondere Handrücken, Daumen und Fingerspitzen vernachlässigt.
Ob beim Naseputzen, beim Toilettengang, beim Streicheln eines Tieres oder bei der Zubereitung von rohem Fleisch – die Hände kommen häufig mit Keimen in Kontakt und können diese auf all das übertragen, was anschließend berührt wird. Beim Händeschütteln oder über gemeinsam benutzte Gegenstände können Krankheitserreger leicht von Hand zu Hand gelangen. Berührt man mit den Händen das Gesicht und hat hierbei Kontakt mit den Schleimhäuten von Mund oder Nase, können die Erreger über die Hände weiter übertragen werden und somit Infektionen verursachen. Gründliches Händewaschen unterbricht diesen Übertragungsweg. Auch beim Aufenthalt im Freien sollten Sie auf eine ausreichende Händehygiene achten.

Zu den meisten Infektionskrankheiten die über die Hände übertragen werden gehören beispielsweise die Erkältungen, die Grippe oder auch ansteckende Magen-Darm-Infektionen.
Händewaschen ist eine einfache und wirksame Maßnahme, um sich selber und andere vor Krankheitserregern und einer Ansteckung zu schützen. Dies wurde in entsprechenden Studien untersucht und bestätigt. Auf der Basis verschiedener Untersuchungen wird beispielsweise geschätzt, dass sich durch das gründliche Waschen der Hände mit Wasser und Seife das Risiko von Durchfallerkrankungen fast halbiert.
Aber nicht nur bei sichtbarem Schmutz sollten die Hände gewaschen werden, denn Krankheitserreger sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Daher empfiehlt das Hygieneteam des Schmalkalder Klinikums jedem, sich im Alltag regelmäßig die Hände zu waschen, insbesondere
immer vor…
- den Mahlzeiten
dem Hantieren mit Medikamenten oder Kosmetika
immer nach…
- dem nach Hause kommen
- dem Besuch der Toilette
- dem Wechseln von Windeln oder wenn Sie Ihrem Kind nach dem Toilettengang bei der Reinigung geholfen haben
- dem Naseputzen, Husten oder Niesen
- dem Kontakt mit Abfällen
- dem Kontakt mit Tieren, oder tierischem Abfall
immer vor und nach…
- der Zubereitung von Speisen, besonders wenn Sie rohes Fleisch verarbeitet haben
- dem Kontakt mit kranken Menschen und Tieren
- der Behandlung von Wunden. EK
So geht’s richtig:
> Hände unter fließendes Wasser halten
> Seife ca. 20 bis 30 Sekunden in den Händen verreiben
> auch zwischen den Fingern
> dann gründlich mit Wasser abspülen
> sorgfältig abtrocknen