Plötzlich Heuschnupfen mit über 60?

Allergien können auch im höheren Alter auftreten.
 

„Wer einmal eine Allergie hat, wird diese in der Regel nicht mehr los“, so Britta Priemer von der Adler Apotheke. „Bei vielen Menschen nehmen die Beschwerden mit den Jahren zwar ab, bei anderen tritt eine Allergie jedoch erst im höheren Alter auf – und wird dann oft nicht korrekt behandelt.“

Allergien können je nach Ausprägung starke negative Einflüsse auf den Alltag haben, sodass sich jeder freuen kann, der die Frühlings- und Sommerzeit ohne Heuschnupfen genießt. Allerdings: „Immer mehr Menschen jenseits des 70. Lebensjahres bemerken bei sich Allergien“, so Britta Priemer. Das Problem ist, dass die Beschwerden oft nicht ernst genug genommen werden, denn eine laufende oder verstopfte Nase sowie häufiges Niesen sind bei der Generation 60plus nicht unüblich. Ein beispielsweise angeschlagenes Bronchialsystem wird dann unnötig weiter strapaziert. Um herauszufinden, ob ein Heuschnupfen vorliegt, empfiehlt die Bayreuther Apothekengemeinschaft, ein Allergietagebuch zu führen. Darin wird dokumentiert, wann die Probleme verstärkt auftreten. Dies erleichtert die ärztliche Diagnose. Darin sollten

  • Zeitpunkt
  • Dauer
  • und Begleitumstände

der Allergie festgehalten werden. „Ein typisches Symptom bei einer Allergie ist das Augenjucken, das sehr unangenehm ist, aber behandelt werden kann“, so Britta Priemer.

Knapp ein Drittel aller Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren leiden an mindestens einer Allergie Foto FreeProd stockadobecom

Angebot in allen Apotheken der Bayreuther Apothekengemeinschaft

Noch bis Ende März erhalten Heuschnupfen-Patienten eine Vergünstigung von 10 Prozent auf wahlweise

  • Vividrin Antiallergische Augentropfen 10ml: akut einzunehmen
    bei Beschwerden
  • Cetirizin ratio 10 mg Tabletten 20St.: einzunehmen 2 bis 3 Wochen vor der Allergiezeit

Bayreuther Apothekengemeinschaft:

  • Adler Apotheke in Bayreuth
  • Apotheke im Rotmain Center in Bayreuth
  • Hof Apotheke in Bayreuth
  • Hummelgau Apotheke in Mistelbach
  • Storchen Apotheke in Heinersreuth
  • Apotheke am Schlossberg in Neudrossenfeld
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.