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Der Akku sollte möglichst warm gehalten werden

Das kalte Herbst- und Winterwetter setzt nicht nur den Radlern selbst zu, auch die Akkus von Pedelecs leiden unter dem kalten Wetter. Sie sind dann nicht mehr so leistungsfähig wie im Sommer. Was können Radler dagegen tun?

Den Akku ihres Pedelecs halten Radler im Winter am besten so warm wie möglich. Unterwegs empfiehlt sich dazu eine wärmende Schutzhülle, die ihn vor dem Wetter schützt. Sie kommt beispielsweise mit Klettverschluss oder Reißverschluss um den Akku und existieren für Wechselakkus und fest verbaute Modelle. „Diese Hüllen aus Neopren kosten etwa ab 30 Euro“, sagt Thomas Geisler vom Pressedienst Fahrrad (pd-f).

Laut pd-f könne sich der Energieverbrauch im Winter verdoppeln, da Akkus zwischen etwa 10 und 25 Grad Celsius am effizientesten sind. „Am besten also den Akku immer herausnehmen und in der Wohnung oder zumindest in einer gut isolierten Garage laden“, rät Geisler. Frisch von draußen aus der Kälte kommend, ist dem Akku ausreichend Zeit zu gönnen, um sich aufzuwärmen, bevor er an die Steckdose kann. Das könne ein paar Stunden dauern. Fest verbaute Akkus sollte auf jeden Fall immer eine Wärmehülle schützen.

Tipps, um die Akkuleistung zu verbessern

Ganz leer sollte der Akku auch nicht gefahren werden. Besser für die Akkupflege: eine restliche Leistung von etwa zehn Prozent. Um den Akku im Winter auf schnell Temperatur zu bringen und diese zu halten, hilft es, einen höheren Unterstützungsmodi zu wählen. Die Wahl der Unterstützung müsse allerdings abhängig vom Untergrund und fahrtechnischen Können sein, so Geisler. „Im Turbomodus auf einer Eisplatte zu starten, kann schnell zu Stürzen führen.“

Wer länger fahren und nicht auf das Laden warten will, kann über einen Zweitakku nachdenken. Allerdings ist der Energiespender laut Geisler das wohl teuerste Einzelteil am Pedelec. Denn ein qualitativer Ersatz schlägt meist mit ab etwa 500 bis 600 Euro aufwärts zu Buche. „Das sind dann hochwertige Akkus namhafter Hersteller“, sagt Geisler und rät Radlern, nur Marken zu verwenden, die auch mit dem Motor harmonieren. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung oder ein Fachhändler helfen im Zweifel weiter. Im Normalfall hält ein Akku rund fünf Jahre lang, schätzt der Rad-Experte.

Quelle: (dpa/tmn)

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.