„Die neue Filiale hat meine Erwartungen übertroffen“

Neueröffnung der HörakustikSchmiede in Bad Staffelstein: Wir sprachen mit Bernhard Koch, dem Hörakustikmeister vor Ort:

Die HörakustikSchmiede aus Kronach setzt auch in Zeiten der Pandemie auf Wachstum. Am 1. Juli war es endlich soweit: Inhaber und Hörakustikmeister Maximilian Wünschig und sein Team eröffneten die zweite Filiale der HörakustikSchmiede in Bad Staffelstein, Bamberger Straße 47, ehemals Abakus Apotheke. Wir von „vorteilhaft leben“ haben mit dem Hörakustikmeister Bernhard Koch gesprochen, dem neuen Ansprechpartner vor Ort.

Wie war die Neueröffnung und welchen Herausforderungen sind Ihnen in den letzten Wochen besonders in Erinnerung geblieben?

  • Koch: Die Neueröffnung war wie geplant in kleinem Rahmen, entsprechend der Coronaregularien – aber nicht weniger schön als eine große Feier. Wir wurden herzlich vom 2. Bürgermeister Herrn Stich und Quartiersmanager Herrn Böhm in Bad Staffelstein Willkommen geheißen. Die Filiale hat mit ihrer Ausstattung und ihrem Erscheinungsbild meine hohen Erwartungen noch übertroffen. Ein besonderes Highlight war der Besuch bekannter und neuer Kunden, um uns zur neuen Filiale zu gratulieren.

Gab es schon Rückmeldungen?

  • Koch: Die Freude darüber, einen Ansprechpartner in Bad Staffelstein zu haben, und nicht wie bisher den Weg nach Lichtenfels, Coburg oder Bamberg auf sich nehmen zu müssen, wurde bei den ersten Kunden deutlich. Auch die offen und großzügig gestalteten Räume und deren Einrichtung begeisterten. Auch Kunden vom Umland erfreuten sich an den zahlreichen kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Tür!
Herzlich Willkommen in der neuen Filiale der HörakustikSchmiede in Bad Staffelstein. Bernhard Koch (links), Hörakustikmeister und Ansprechpartner vor Ort, und Inhaber Maximilian Wünschig freuen sich auf neue Herausforderungen. Foto: Bianca Freilinger

Warum hat sich die HörakustikSchmiede für diesen neuen Standort entschieden?

  • Koch: Bad Staffelstein ist eine schöne Stadt im Herzen des Gottesgarten mit immer größerem Zulauf aus der Region und Überregional. Außerdem gibt es bisher keinen Hörakustiker in Bad Staffelstein – also sind wir ab sofort hier der erste Ansprechpartner zum Thema Hören, Gehörschutz und vieles mehr!

Gibt es Unterschiede zwischen den Standortorten Kronach und Bad Staffelstein?

  • Koch: Wir wollen in Bad Staffelstein mit gleicher bestmöglicher Qualität und auch zwei Mitarbeitern den Kunden zur Seite stehen.

Das Geschäft in Bad Staffelstein verfügt ebenso über zwei speziell gebaute, schallisolierte Anpassräume auf technisch allerhöchstem Niveau. Das Leistungsangebot für unsere Kunden deckt sich mit dem Kronacher Leistungsangebot und kann auf unserer Homepage www.diehoerakustikschmiede.de eingesehen werden.

Wie läuft bei Ihnen eine Hörberatung ab und auf was achten Sie besonders?

  • Koch: Für eine optimale Hörberatung ist es besonders wichtig, sich die Zeit für jeden Kunden zu nehmen, die es braucht, um individuell auf die Kundenbedürfnisse einzugehen! Jeder Mensch ist verschieden – jedes Ohr anatomisch sowie in der Empfindung individuell.

Neben einer ausführlichen Höranalyse und Bedarfsanalyse steht bei uns die Anpassung verschiedener Hörsysteme im Fokus – es ist wichtig, dass wir den Kunden die Möglichkeit geben, die modernsten Hörsysteme in deren Alltag zu erleben. Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, verschiedene Hörsysteme mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen zu testen, um sich letztendlich ein eigenes Bild machen zu können und entscheiden zu können, mit welchem der getesteten Systeme sie sich selbst am wohlsten fühlen.

Wie lange sind Sie schon als Hörakustiker tätig?

  • Koch: Ich bin seit 2012 in der Hörgeräteakustik tätig, 2019 habe ich den Meistertitel in diesem Handwerk erlangt. Das Besondere an diesem Beruf sind die immer neuen und individuellen Herausforderungen des Alltags, jeder Kunde und jedes Hörsystem sind verschieden – die Wünsche eines jeden Einzelnen sind es ebenso.

Für mich selbst ist hören sehr wichtig, zum Einen durch die Leidenschaft zur Musik, zum Anderen die Kommunikation mit anderen – eine Welt ohne Hören möchte ich mir gar nicht vorstellen! In meiner Familie habe ich (leider) erlebt, dass man bei einer Hörminderung   oft Geburtstage oder Feierlichkeiten meidet, da man „ja eh nichts versteht und mitbekommt“. Also habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meinen Kunden wieder zu besserem Hören zu verhelfen und ihnen ein Stück Lebensqualität zurück zu geben!

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach gutes Hören für das alltägliche Leben?

  • Koch: Wie bereits erwähnt ist Hören sehr wichtig, nicht nur zur Kommunikation oder für den Genuss von Musik, sondern auch zur räumlichen Orientierung und Sicherheit im Straßenverkehr.

Personen mit einer Hörschwäche ziehen sich häufig aus Situationen zurück, in denen sich mehrere Gesprächspartner und/oder Nebengeräusche befinden. Denn je mehr Sprecher und Geräusche, umso schwieriger ist es mit einer Hörschwäche den Gesprächen zu folgen. Es bringt oft eigene Verunsicherung und in gewisser Weise auch Schamgefühl mit sich.

Zudem führt eine Hörminderung oft zu Isolation des Einzelnen. Man meidet andere Menschen und zieht sich zunehmend zurück. Diese Isolation kann im schlimmsten Fall sogar Demenz fördern. Ein Hörsystem kann hier eine tolle Abhilfe schaffen und dem vorbeugen.

Was muss ein modernes Hörgerät leisten und woran erkennt man Qualität?

  • Koch: Wie bei einem Menschen kommt es auf die inneren Werte an. Moderne Hörsysteme sind in der Lage den Raum akustisch perfekt wahrzunehmen und den Hörsystemträger in schwierigen Situationen, durch Fokussierung auf die Sprache und durch gleichzeitige Absenkung von Störgeräuschen zu unterstützen.

Das übertrifft teilweise sogar die Fähigkeiten des natürlichen Ohres! Modernste Hörtechnik ist darüber hinaus sogar in der Lage, einzelne Klangobjekte im Umfeld der Hörgeräteträger zu erkennen, zu beurteilen und entsprechend der individuellen Hörfähigkeiten ausgewogen zu gestalten. Dabei beziehen sich die Hörsysteme erstmals nicht nur auf Laborergebnisse, sondern arbeiten auf Grundlage natürlicher Klänge. Weiter ist es möglich, Hörsysteme mit anderen technischen Geräten wie z.B. dem TV oder Smartphone zu verbinden.

Was möchten Sie Ihren Kunden und allen, die eine Hörminderung haben, mit auf den Weg geben?

  • Koch: Eine beginnende Hörminderung sollte grundsätzlich so früh wie möglich versorgt werden. Mit dem Gedanken „So schlimm ist es ja noch nicht.“ oder auch „Ich höre ja noch, was ich hören will.“ tut man sich selbst in aller Regel keinen Gefallen. Nehmen Sie sich die Zeit für eine individuelle Beratung zum Thema Hören – gerne begleiten wir Sie auf dem Weg zur optimalen Hörsystemversorgung. Gerne heißen wir auch Hörgeräteträger bei uns willkommen, welche die Hörsysteme nicht von uns erworben haben – Ob Service, Reinigung oder eine Neueinstellung. Zudem dürfen sich unsere Kunden immer über wechselnde Aktionen freuen, welche wir über verschiedene Medien ankündigen werden.

Die HörakustikSchmiede GmbH
Marienplatz 4
96317 Kronach

Telefon: 09261 9658800
Fax: 09261 9658801
E-Mail: info@diehoerakustikschmiede.de

ÖFFNUNGSZEITEN
Montag – Freitag:
8:30 – 12:30 und 13:30 – 17:30
Samstag:
9:00 – 13:00

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.