Das BRK als traditioneller Pflegedienstleister gestaltet die Zukunft der Pflege in Bayreuth.

Die Herausforderungen im Pflegebereich sind in Zeiten des demographischen Wandels, des Fachkräftemangels und der angespannten Lage im deutschen Gesundheitswesen enorm. Der BRK-Kreisverband Bayreuth, als bedeutender Sozial- und Gesundheitsdienstleister, setzt sich intensiv dafür ein, die Zukunft der Pflege durch innovative Konzepte zu gestalten.

Ziel ist es, Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, weiterhin eine erstklassige Versorgung und ein Leben in Würde zu bieten. Gleichzeitig strebt der BRK-Kreisverband Bayreuth an, die Attraktivität der Arbeit in der (Alten-)Pflege zu steigern.

Innovative Konzepte

Bereits im Jahr 2018 entschied sich der BRK-Kreisverband Bayreuth dazu, das Konzept und die Struktur des BRK-Ruhesitzes an die zukünftigen Anforderungen anzupassen. Dabei standen die Optimierung der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Schaffung ausreichender Kapazitäten für Patientinnen und Patienten mit Demenz oder in palliativen Situationen im Fokus. Um dies zu realisieren, wurden administrative Abläufe neu strukturiert und modernste Expertenstandards in den Bereichen Demenz- und Palliativpflege integriert. Das Personal erhielt spezifische Schulungen, um qualifizierte Pflegeleistungen sicherzustellen.

Begleitend wurden bauliche Maßnahmen ergriffen, die jetzt abgeschlossen sind. Durch die 1.200 Quadratmeter umfassenden Aus- und Erweiterungsbauten entstanden 13 neue Zimmer für Bewohnerinnen und Bewohner mit erhöhtem Pflegebedarf – die sogenannten „Pflegeoasen“. Diese wurden so gestaltet, dass auch Patienten mit intensivem Pflegebedarf, die auf ihr Pflegebett angewiesen sind, an gemeinschaftlichen Aktivitäten teilnehmen können, ohne isoliert auf ihren Zimmern zu verbleiben. Der Ausbau ermöglichte auch die Schaffung neuer Gruppenräume, wodurch das Betreuungs- und Ergotherapie-Angebot des BRK-Ruhesitzes erheblich erweitert wurde.

Arbeiten in der Pflege attraktiv gestalten

Die konzeptionelle Neu-Ausrichtung des BRK-Ruhesitzes zielt nicht nur auf die Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte. Mithilfe moderner Technik und durchdachtem Design der Räumlichkeiten konnten viele Handgriffe automatisiert werden. Beispielsweise ermöglicht eine Konsole am Zimmereingang die unkomplizierte Regelung der Temperatur und der Jalousien per Knopfdruck. Schiebetüren erleichtern das Bewegen der Pflegebetten und stehen geöffnet nicht im Weg.

BRK Ruhesitz in Bayreuth
Foto: BRK, Kreisverband Bayreuth

BRK Kreisverband Bayreuth
Hindenburgstraße 10
95445 Bayreuth

Telefon: 0921 4030
www.brk-bayreuth.de   

New Work im BRK

Doch der BRK-Kreisverband Bayreuth geht noch weiter in der Gestaltung der Zukunft der Pflege. Durch die Teilnahme am 2023 gestarteten, von der Glücksspirale geförderten Projekt „New Work im BRK“ setzt sich die Senioreneinrichtung BRK-Altstadtpark als Schwesterhaus des BRK-Ruhesitzes das Ziel, alle Aufgaben und Tätigkeiten des Personals in der Pflege nach den individuellen Qualifikationen und den Bedürfnissen der Patienten zu verteilen. Dies soll zu einem effizienteren Einsatz des Fachpersonals und zu verbesserten Arbeitsbedingungen in der Pflege führen. Ergebnisse dieses Projektes werden auch im BRK-Ruhesitz Anwendung finden und so auch dort die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden verbessern – bei gleichbleibend hoher Qualität in den Pflegestandards.

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Alle Bemühungen des BRK-Kreisverbandes Bayreuth, den zukünftigen Herausforderungen der Pflegearbeit zu begegnen, spiegeln sich im BRK-Credo „der Mensch steht im Mittelpunkt“ wider, betont Markus Ruckdeschel, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Bayreuth. Ziel ist es, so Ruckdeschel, Pflegebedürftigen eine erstklassige Versorgung im Alter zu gewährleisten und gleichzeitig den eigenen Mitarbeitenden optimale Arbeitsbedingungen zu bieten.

Erweiterungsbauten am BRK-Ruhesitz im Bayreuther Ortsteil Kreuz machen nicht nur die Umsetzung neuester Konzepte in der Palliativ- und Demenzpflege möglich, moderne Technik und Ausstattung macht auch die Arbeit in der Pflege attraktiv.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.