Hier können auch die Kleinen helfen

Mit Oma und Opa verbinden viele leckere Lieblingsgerichte. Gerade in der kalten Jahreszeit bietet es sich an, die Enkelkinder auch an deren Zubereitung teilhaben zu lassen.

„Man muss keine Scheu haben“, sagt die Diplom-Oecotrophologin Sigrid Fellmeth, die sich auf Kinderernährung spezialisiert hat. „Viele Kinder wollen gern in der Küche helfen.“ Wichtig ist, dass es einigermaßen schnell geht, damit die Kinder nicht während des Kochens das Interesse verlieren.

<em>© dpa<em>

Gemüsesticks aus dem Ofen

Bei der Wahl des Gerichts schauen Großeltern am besten erst einmal, was zur Jahreszeit passt. „Im Herbst und Winter ist Wurzelgemüse perfekt“, sagt die Expertin. Sie schlägt vor, die Kinder daraus Sticks schneiden zu lassen, die aussehen wie Pommes. Verwendet man dafür statt Kartoffeln Möhren, Pastinaken, Steckrüben und Rote Bete, kommt ein bunter Gemüsestick-Mix dabei heraus. Das in Stifte geschnittene Gemüse wird einfach in etwas Rapsöl gewendet und mit Salz auf einem Backblech verteilt. Je nach Gemüsesorte und Ofen ist das Gericht nach rund 25 Minuten bei 180 Grad Umluft fertig.

Tipp: Sigrid Fellmeth würde dazu einen Kräuterquark reichen. Dafür können etwas ältere Kinder die Kräuter hacken, kleinere dürfen sie in den Quark rühren.

Quelle: (dpa/tmn)

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.