Männergesundheit

Sieben Dinge, die ‚Mann‘ wissen sollte

Wenn der Harndrang gestört ist:

Das dringende Bedürfnis, schon wieder ‚müssen‘ zu müssen, kennen viele Männer. Was ganz natürlich ist, wird ausgesprochen lästig, wenn kein Fernsehfilm ohne störenden Toilettengang mehr angesehen werden kann und keine längere Autofahrt mehr ohne Zwischenstopp möglich ist. Oft ist eine vergrößerte Prostata die Ursache. Wichtige Symptome und praktische Tipps.

Was versteht man unter häufigem Harndrang und was kann man tun? 

Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, aber auch pflanzliche Arzneimittel helfen, Prostatabeschwerden zu lindern. Foto: Afshar Tetyana/stock.adobe.com/akz-o

 

  1. Die Blase des Mannes fasst bis zu 750 Milliliter Urin. Am Tag gelten etwa sechs Toilettengänge als normal. 
  2. In der Nacht sollten Sie nicht mehr als zwei Mal ‚müssen‘ müssen. 
  3. Medikamente oder eine überdurchschnittlich hohe Flüssigkeitszufuhr können den Harndrang verstärken. 
  4. Bei den meisten Männern vergrößert sich mit zunehmenden Jahren die Prostata. Diese übt dann mehr Druck auf die Blase aus. Oft beginnt der Harnfluss langsamer oder die Blase entleert sich nicht mehr vollständig. Wiederholte Toilettengänge sind die Folge. Auch Nachtröpfeln ist eine typische Begleiterscheinung. 
  5. Auch eine geschwächte Muskulatur des Beckenbodens kann die Beschwerden verstärken. Regelmäßige Übungen helfen. Eine Sitzung bei einem Physiotherapeuten lohnt sich, um einige hilfreiche Übungen zu lernen. 
  6. Ein gesunder Lebensstil stärkt den Körper: regelmäßige Bewegung, wenig Alkohol und Koffein, gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. 
  7. Darauf achten, abends wenig zu trinken. Und das kann ‚Mann‘ tun Natürliche pflanzliche Wirkstoffe sind gut verträglich. Sie helfen, Beschwerden aufgrund einer gutartigen Prostatavergrößerung in den Griff zu bekommen. 

Untersuchungen haben die Wirksamkeit von der Extraktkombination aus Sägepalme (Sabal) und Brennnessel (Urtica) bewiesen. Es hemmt das Wachstum der Prostata, entspannt die Muskulatur der Prostata, wirkt hormonregulierend und entzündungshemmend. Bei fast jedem dritten Mann wird die Nachtruhe durch Harndrang gestört. Die Beschwerden schleichen sich langsam ein. Eine gutartige Vergrößerung macht sich allerdings nur dann unangenehm bemerkbar, wenn sich das Prostatagewebe Richtung Harnröhre vermehrt und auf die Harnröhre drückt. Wichtig sind daher auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt oder beim Urologen. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.