Kompressionsversorgungen vom Fachbetrieb: Informationen vom reha team Nordbayern.

Für Betroffene sind die Begriffe „lymphologische oder phlebologische Kompressionsversorgung“ keine Unbekannten. Kompressionsstrümpfe werden aber nicht nur bei Krampfadern, Lip- und Lymphödemen, sondern auch beispielsweise bei venöser Insuffizienz, offenen Beinen und Diabetischem Fußsyndrom getragen. Das Sanitätshaus reha team Nordbayern, Partner von „Vorteilhaft leben“, bietet eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen an, um sicherzustellen, dass eine Versorgung rund um die medizinische Diagnose abgedeckt ist.

Kompressionsstrümpfe sind medizinische Strümpfe, die einen starken und gezielten Druck auf die Beine ausüben. Die Wirkung dieser speziellen Strümpfe besteht darin, den Blutfluss in den Venen zu verbessern und den Rückfluss von Blut zum Herzen zu unterstützen. Dadurch wird nicht nur das Risiko von Blutgerinnseln verringert, sondern auch Schwellungen und Beschwerden gelindert. 

Kompressionsstrümpfe sind in verschiedenen Druckklassen erhältlich, die je nach dem Schweregrad der venösen Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ausgewählt werden. Sie sind als Kniestrümpfe, Schenkelstrümpfe oder Strumpfhosen erhältlich und können für Männer als auch für Frauen individuell angepasst werden. Einige Modelle bieten zusätzliche Features wie offene Zehen, Funktionszonen, Haftbänder und dekorative, funkelnde Kristalle. Die Farbpaletten reichen von schlichten hautfarbenen Varianten über schwarz bis hin zu kräftigen, modernen Farben.

Kompressionsversorgungen gibt es nicht nur für die unteren Extremitäten, sondern auch für den Arm-, Hand- und Gesichtsbereich.
Kompressionsstrümpfe haben individuelle Wirkungen und sollten daher unbedingt vom Experten angepasst werden.

Pflege und Kontrolle

Die Pflege der Haut und der Kompressionsstrümpfe ist essenziell. Hautpflegeprodukte können Spannungsgefühle mindern und die Regeneration unterstützen. Kühlende Sprays bieten bei Hitze oder schweren Beinen schnelle Linderung. Kompressionsstrümpfe sollten zur optimalen Therapie täglich getragen und mit speziellem Waschmittel gewaschen werden. Es ist entscheidend, dass Kompressionsstrümpfe regelmäßig auf Vollständigkeit, Materialermüdung und Passform überprüft werden, insbesondere bei Gewichtsveränderungen.

Eine unzureichende Passform kann gesundheitliche Folgen haben. Daher ist es ratsam, zweimal jährlich Fachpersonal aufzusuchen, um eine gründliche Kontrolle durchführen zu lassen und gegebenenfalls eine Neuversorgung zu erwägen.

In Deutschland haben Patienten mit bestimmten medizinischen Bedingungen, wie chronischer venöser Insuffizienz oder Lymphödemen, Anspruch auf Kostenübernahme für Kompressionsstrümpfe durch die Krankenkassen. Die genauen Richtlinien variieren je nach Krankenkasse, daher ist es ratsam, sich im Vorfeld zu informieren.

Kompressionsstrümpfe haben individuelle Wirkungen und sollten daher unbedingt vom Experten angepasst werden.
Kompressionsstrümpfe haben individuelle Wirkungen und sollten daher unbedingt vom Experten angepasst werden. Foto: Adobe Stock

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.