Lungenkrebs, seine Diagnose und Therapie stehen im Mittelpunkt des Lungentags, zu dem die Klinikum Bayreuth GmbH am Samstag, 14. September, zwischen 14 und 17 Uhr in den Konferenzraum 4 des Klinikums Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, einlädt.

Bewährtes, Neues und Zukünftiges. Unter dieses Motto haben Dr. Claus Steppert, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin, und Dr. Bernd Linsmeier, Sektionsleiter der Thoraxchirurgie der Klinikum Bayreuth GmbH, den diesjährigen Lungentag gestellt und präsentieren gemeinsam mit ihrem Team das Spektrum der Diagnose- und Behandlungsalternativen bei Lungenkrebs.

„Vom Warten auf den Tod zur zielgerichteten Therapie“ lautet der provokante Titel des Vortrags von Dr. Claus Steppert um 14 Uhr. „Die Diagnose ist für viele Patienten ein Schlag ins Gesicht. Unsere Aufgabe ist es, Betroffene in dieser Zeit aufzufangen, ihnen zu zeigen, wie es weitergeht. Gerade beim metastasierten Bronchialkarzinom gibt es inzwischen neue, innovative Therapien mit Wirkungen, auf die wir noch vor zehn Jahren nicht zu hoffen gewagt hätten“, sagt Steppert.

Im Anschluss wird Dr. Bernd Linsmeier in einem Vortrag moderne Operationsalternativen vorstellen. „Es gelingt heute beispielsweise, Teile des Lungenflügels zu erhalten, wo wir vor nicht allzu langer Zeit noch den gesamten Flügel entfernen mussten, und das mit winzigen Schnitten und weniger eingreifend“, sagt Dr. Linsmeier.

Neben den Vorträgen bietet das Team der Pneumologie und Thoraxchirurgie Patienten, Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit, ihr Lungenvolumen testen zu lassen, oder selbst einmal zum Skalpell zu greifen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Expertenkontakt

Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin
Chefarzt Dr. Claus Steppert

Tel: 0921 400-4902
Fax: 0921 400-884902
E-Mail: pneumologie@klinikum-bayreuth.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.