Kleine Hilfe für Demenz-Patienten
Menschen, die an Demenz erkrankt sind, haben oft sehr große motorische Unruhe, die sich häufig in andauerndem Herumirren äußert. Der Demenz-Muff, den die Firma suprima aus Bad Berneck entwickelt hat, hilft, diesen Bewegungsdrang zu lindern. Auf Initiative von Vorteilhaft leben erhielten jetzt die Partner BRK Kreisverband Bayreuth und SeniVita jeweils vier Exemplare für den Einsatz in ihren Einrichtungen.
Rastlose Hände, ständige Bewegung von Händen und Füßen, Nesteln, innere Unruhe: Das sind Probleme, die Angehörige und Betreuer von Demenz-Patienten kennen. Um dadurch bedingte Selbstverletzungen vorzubeugen, werden vielfach kleine Kisten eingesetzt, in denen die Menschen wühlen können, um die Hände zu beschäftigen.
Der Demenz-Muff, den die suprima GmbH entwickelt hat, ist ein gutes Instrument, um diese Patienten zu beruhigen. Im Muff können sie nicht nur die Hände wohlig warm verbergen, sondern finden dort spielerische Elemente zum Greifen und Bewegen. „Verschiedene Materialien und Elemente regen die Sinne an“, erläutert suprima-Inhaberin Ina Richter das Konzept des hochwertig gefertigten Muffs, der zudem bei 60 Grad hygienisch einwandfrei gewaschen werden kann. Vier große Knöpfe sind nicht nur ein weiteres spielerisches Element, sondern ermöglichen ein Aufknöpfen des Muffs, so dass dieser als Nesteldecke verwendet werden kann. Jeweils vier Demenz-Muffs übergaben suprima-Inhaberin Ina Richter und Vertriebs- und Marketingleiter Manuel Käppler an die Senioreneinrichtungen des BRK Kreisverbandes Bayreuth und die Pflegeeinrichtungen von SeniVita. Diese werden jetzt den Demenz-Patienten dort zur Verfügung gestellt. „Das ist ein ganz tolles Instrument für die Betreuung dieser Menschen“, waren sich Richard Knorr, stellvertretender Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth, und
Dr. Gerd Schuster, Pflege-Verantwortlicher bei SeniVita, einig.