Helios Klinikum Meiningen setzt auf moderne Technik zur Krebserkennung

Mit der Etablierung eines ICG-Laparoskopieturms, der eine Spezialkamera und –lichtquelle enthält, baut das Helios Klinikum Meiningen die Behandlungsqualität und -sicherheit weiter aus. Selbst kleine Tumore sowie die Durchblutung von Organen können mithilfe eines für den Körper ungefährlichen fluoreszierenden Farbstoffes, dem namengebenden Indocyaningrün (ICG), identifiziert werden. Dadurch werden minimalinvasive Eingriffe für Patienten und Patientinnen im Helios Klinikum Meiningen noch präziser und sicherer.

Minimale Eingriffe durch eine Spezialkamera

Minimalinvasive Eingriffe wie eine Laparoskopie erfolgen über einen kleinen Schnitt am Bauch, durch den Instrumente wie etwa die Spezialkamera eingeführt werden. Die dabei entstehenden Bildaufnahmen werden im Operationssaal mit einer 4K-Auflösung auf zwei große Monitore übertragen, um dem Arzt einen klaren Überblick zu verschaffen. Mithilfe des Kontrastmittels – der fluoreszierende, ungiftige Farbstoff Indocyaningrün, der während der Operation zum Einsatz kommt – wird kleinstes Tumorgewebe durch eine „Grünfärbung“ optisch dargestellt. „Zusätzliche Knoten, wie zum Beispiel vom Tumor befallenen Lymphknoten, können durch die Verfärbung leichter erkannt werden. Das ermöglicht uns, Tumoroperationen zunehmend auch minimalinvasiv durchzuführen“, betont Priv.-Doz. Dr. med. Olaf Guckelberger, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie im Helios Klinikum Meiningen. Für ihn bedeutet diese Neuanschaffung eine „wichtige Investition in die Behandlungsqualität und Patientensicherheit“. Da neben Tumorgewebe auch die Durchblutung des Gewebes kontrolliert werden kann, bietet der ICG-Turm zusätzliche Sicherheit auch bei Operationen, die das Zusammennähen von Organen beinhalten.

Chefarzt Dr. med. Olaf Guckelberger (r.) berät sich mit einem Kollegen zu den Ergebnissen der grün eingefärbten Tumor-Marker. Foto: Helios Klinikum Meiningen

Mit der Fluoreszenzdarstellung ist es möglich, die Durchblutung live zu überprüfen. „Wenn die Nahtregion grün leuchtet, wissen wir, dass die Organe gut durchblutet werden“, so Dr. Guckelberger, der das Gerät seit Dezember 2021 für Behandlungen in seiner Fachabteilung einsetzt.

Ihr Schwerpunktversorger unserer Region - Helios Klinikum Meiningen ist neuer Partner

Das Helios Klinikum Meiningen ist ein Haus der Schwerpunktversorgung mit mehr als 440 Betten und Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena. Es bündelt die fachübergreifende Kompetenz von Ärzten und Teams aus 15 Fachbereichen und zehn Zentren. Die einzelnen Fachbereiche des Helios Klinikum Meiningen gliedern sich in Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Mammachirurgie/ Brustzentrum, Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Klinik I und Medizinische Klinik II, Neurologie, Neurochirurgie, Notfallmedizin, Orthopädie und Sportmedizin, Radiologie, Schmerz- und Palliativmedizin, Unfallchirurgie, Urologie und Strahlenheilkunde. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120 000 Mitarbeitern.

Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. In Deutschland verfügt Helios über 90 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73 000 Mitarbeiter. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 53 Kliniken sowie ca. 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40 000 Mitarbeiter. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Wir sind an Ihrer Seite!
Wenn es um Ihre Gesundheit geht, sind wir in ganz Deutschland für Sie da: Unabhängig davon, durch welche Kliniktür Sie bei Helios kommen, finden wir immer das Team, das am besten für Ihre Behandlung geeignet ist.

KONTAKT
Helios Klinikum Meiningen
Bergstraße 3
98617 Meiningen

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03693/900

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INTERNET
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.