Multiple Sklerose (MS) ist eine komplexe und oft rätselhafte neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft und Betroffene vor große Herausforderungen stellt. Das reha team Nordbayern lädt mit einer Vielzahl von Partnern zum 3. Bayreuther MS-Tag am Samstag, 30. September, zwischen 10 und 16 Uhr ein, um Betroffene, deren Angehörige, aber auch Ärzte und Therapeuten zu informieren und den Erfahrungsaustausch zu fördern.
Hierüber wird informiert
Bei MS greift das Immunsystem irrtümlicherweise gesunde Nervenfasern an und verursacht entzündliche Läsionen im Gehirn und Rückenmark. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen und hat oft einen schubförmigen Verlauf. Die Diagnose wird meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr gestellt, Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer.
Obwohl es keine Heilung für MS gibt, stehen heute verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, um die Symptome zu lindern, die Krankheitsaktivität zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Dazu gehören Medikamente, Physiotherapie, Ergotherapie und unterstützende Therapien.
Genau darüber informieren das reha team Nordbayern und die vielen Aussteller sowohl an den Ständen als auch in Vorträgen und Workshops. Mit dabei sind unter anderem Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, aber auch Anbieter von vielfältigen Hilfsmitteln und Unterstützungsmöglichkeiten, um Betroffenen den Alltag zu erleichtern. Denn: Für Menschen, die mit MS leben, kann die Krankheit eine große Herausforderung darstellen. Viele finden Unterstützung in Selbsthilfegruppen und durch medizinische Betreuung. Es ist wichtig zu wissen, dass MS nicht zwangsläufig zu schweren Behinderungen führt, und viele Menschen mit MS führen ein erfülltes Leben, indem sie sich an ihre Bedürfnisse und ihre individuelle Situation anpassen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, für Essen und Trinken ist gesorgt. Parallel zum Bayreuther MS-Tag gibt es eine kleine Vernissage mit Karikaturen und Cartoons von Philipp Hubbe, Cartoonist und MS-Betroffener.
reha team Nordbayern
Am Bauhof 11
95445 Bayreuth
VORTRÄGE IN DER AUSSTELLUNG:
10.00 Uhr: Vorstellung der DMSG Oberfranken
10.15 Uhr: Fußheberschwäche – Versorgung und Erfahrungsbericht
11.00 Uhr: Neuromodulationsanzug „Mollii Suit“
13.30 Uhr: Krankheit oder Gesundheit – eine Frage der Perspektive
14.30 Uhr: Passierschein A38 – meine Irrfahrt durch die Bürokratie
15.30 Uhr: Barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnungen
WORKSHOPS
15.00 Uhr: Sanfte Yogasequenz auf dem Stuhl (in der Lernstube)
Ganztägig: Funktionelle Elektrostimulation der unteren Extremitäten (im Laufgang)
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Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.
Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.
Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.
„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.
Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein
Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.
Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.