Die neu gewonnene Zeit kann man für ein ehrenamtliches Engagement nutzen.

Wer in den Ruhestand tritt, freut sich meist, den beruflichen Stress hinter sich lassen zu können. Viele Menschen genießen die neu gewonnene Freiheit, fragen sich aber auch, wie sie diese Zeit sinnvoll gestalten können. Eine Möglichkeit ist es, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Beim Katastrophen- und Bevölkerungsschutz etwa kann man seine Fähigkeiten und Kompetenzen einbringen und anderen Menschen helfen, das dient laut Glücksforschung auch dem eigenen Wohlbefinden. Das Gefühl, gebraucht zu werden, steigert die Lebensqualität – und der Austausch mit anderen Generationen stimuliert zudem die geistige Leistungsfähigkeit. Die Älteren können in der Krisenintervention tätig sein, sich um die Verpflegung von Einsatzkräften kümmern, beim Reparieren von Fahrzeugen und Geräten helfen und vieles mehr. Von den rund 17 Millionen Menschen, die nach Angaben des Statistikportals Statista in Deutschland ein Ehrenamt ausüben, ist die Mehrheit über 50 Jahre alt – knapp ein Viertel sogar 70 Jahre und älter. Hilfsorganisationen im sozialen wie technischen Bereich profitieren von ihrem Wissen. djd

Die Erfahrung macht Ältere zu wertvollen Helfern. Foto: WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com

Infos & Kontakte

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:
www.mit-dir-fuer-uns-alle.de

Büro Senioren & Ehrenamt
www.coburg.de/freiwillig

Caritas Verband LK Kronach:
www.caritas-kronach.de

Bayerisches Rotes Kreuz:
www.brk-kronach.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.