Gutes Licht im Meeting fördert Kommunikation und Konzentration

Besprechungsräume sind Kommunikationszentren. Hier trifft man sich mit Kunden, Dienstleistern und Bewerbern. Ob formelle Vorstandssitzung, kreatives Brainstorming oder Schulungen – jede Art der Nutzung braucht das dafür angemessene Lichtszenario. Die Gestaltung von Konferenzräumen repräsentiert zudem das Unternehmen und seine Kultur.

Verschiedene Leuchten übernehmen in Besprechungsräumen unterschiedliche Aufgaben: Mit Deckenleuchten entsteht eine homogene und blendfreie Grundhelligkeit. Strahler und Spots dagegen setzen Akzente und gleichen starke Helligkeitsunterschiede aus. Eine offene, angenehme Atmosphäre schaffen Lichtsysteme mit indirekter und direkter Abstrahlcharakteristik. Das indirekte Licht erhellt die Decke und oberen Wandbereiche; der gerichtete Lichtanteil modelliert den Raum und bietet gute Sichtverhältnisse bei Seminaren, Sitzungen oder Meetings.

Während Stromschienen mit Strahlern die Tische im Konferenzraum ausleuchten, setzen seitlich aufgehängte Pendelleuchten bunte Akzente. Foto: licht.de/Artemide

Für eine eher geschlossene Atmosphäre, etwa während wichtiger Meetings oder konzentrierter Besprechungen, ist akzentuierende Beleuchtung gefragt. Sie fokussiert das Licht von Downlights, großflächigen Deckenleuchten oder Strahlern, etwa auf den Besprechungstisch. Seine Fläche sollte 500 Lux hell sein, nach DIN EN 12464-1.

Der Wechsel von breit strahlenden (flood) Leuchten für Wandbereiche und eng strahlenden (spot) Leuchten für Einzelelemente wie Kunstgegenstände belebt den Raum und betont die Architektur. Leuchten mit hohen indirekten Lichtanteilen erhöhen die vertikale Beleuchtungsstärke – für helle Räume mit einer harmonischen Lichtverteilung und weichen Schatten. Zusätzliche Beleuchtung brauchen vor allem Wandflächen, etwa mit Bücherregalen, Schaubildern oder Karten, wo anspruchsvolle Leseaufgaben zu erfüllen sind.

Licht für Präsentationen

Mit einer Lichtsteuerung und getrennten Schaltkreisgruppen für Leuchten wird die Beleuchtung flexibel. Einstellungen können dabei in Szenen gespeichert und bequem abgerufen werden, beispielsweise helles Licht zum Saubermachen und gedämpfte Beleuchtung für Beamer-Vorträge. Präsentationen sind wichtiger Bestandteil von Sitzungen. Sie führen visuell in ein Thema ein, das anschließend diskutiert wird. Dann können Downlights und Strahler die notwendige vertikale Beleuchtung des Rednerpults oder der Bühne übernehmen und den Vortragenden ins richtige Licht rücken. An der Medienwand sollte eine zusätzliche, getrennt schaltbare Beleuchtung vorhanden sein, die gute Sicht auf Schautafeln und Flipcharts ermöglicht. Präsentationsflächen sollen mindestens mit dem 1,5-fachen Wert der mittleren Beleuchtungsstärke im Raum beleuchtet werden. Bei 500 Lux in Konferenzräumen sind das 750 Lux auf den horizontalen Flächen im Vortragsbereich.

Für Videovorträge und Beamer-Präsentationen muss die Medienwand komplett abzudunkeln sein. Gleichzeitig brauchen die Zuhörer im Raum ein Minimum an Licht zum Mitschreiben. Gedimmte Beleuchtung auf den Seitenwänden beugt zudem Ermüdung vor – in abgedunkelten Räumen keine Seltenheit. Besonders komfortabel sind Lichtmanagementsysteme, die passend zur Lichteinstellung auch die Fensterjalousien steuern. Weitere Informationen bieten die Schriften licht.wissen 04 Licht im Büro, motivierend und effizient und licht.forum 60 Leitfaden DIN EN 12464-1:2021-11 Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.