Üppiges Schlemmen beim Brutzelvergnügen kann dem Magen sauer aufstoßen

Sonnenschein und warme Temperaturen: Einer Grillparty im Garten oder auf dem Balkon steht nichts im Wege. Doch fettes Grillfleisch, schwere Kartoffel- und Nudelsalate, dazu ein Tiramisu und weitere Süßigkeiten zum Nachtisch sowie das ein oder andere Bierchen können auch leicht auf den Magen schlagen. Die Folge: Sodbrennen.

Die Säure neutralisieren

Das charakteristische „Feuer“ in Brust und Hals entsteht, wenn Magensäure zurück in die Speiseröhre fließt. Fettes Essen, Alkohol und auch Bewegungsmangel begünstigen das unangenehme saure Auf- stoßen. Dann ist rasche Abhilfe gefragt, damit nach dem Genuss keine unruhige Nacht wartet. Es gibt verschiedene Medikamente, mit denen man der Säure den Schrecken nehmen kann.

 

 

Bild von Republica auf Pixabay

Besonders schnell wirken sogenannte Antazida – das sind Arzneimittel, die die Magensäure neutralisieren. Moderne Schichtgitterantazida wie der Wirkstoff Magaldrat – etwa in Kautabletten oder Magengel aus der Apotheke – bestehen aus mehreren Schichten: Ist der pH-Wert im Magen auf den therapeutisch wirksamen Wert von 3 bis 5 angehoben, stoppt die Freisetzung des Wirkstoffs und beginnt erst wieder, wenn der pH-Wert erneut sinkt. So setzt die Wirkung nicht nur schnell ein, sondern hält auch lange an und die Magenschleimhaut wird nicht belastet.

Man kann aber bereits im Vorfeld dafür sorgen, dass einem der Grill- spaß nicht sauer aufstößt – besonders, wenn man schon zu Sodbrennen neigt. Einen Selbsttest dazu gibt es unter www.riopan.de. Es fängt mit der Auswahl der Speisen an: Hühnchen ist leichter als Haxe, grü- ne Salate mit Essig und Öl bekommen besser als mit Mayonnaise, und Gemüsesticks, Nüsse oder ein Obstteller können Chips und Schokolade ersetzen. Beim Alkohol ist das richtige Maß angesagt, auch auf allzu viel Kohlensäure sollte man verzichten. Nach dem Essen hilft ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft, die Verdauung in Schwung und den Magen ins Gleichgewicht zu bringen. Und nachts kann ein zusätzliches Kissen unter dem Oberkörper das Aufsteigen der Säure bremsen. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.