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So gelingt die Eingewöhnung mit der neuen Sehhilfe

Fast 25 Millionen Deutsche trägen tagtäglich eine Brille oder Kontaktlinsen – und immer mehr ziehen dafür eine Gleitsichtbrille in Betracht. Sehen von Nah bis Fern – und das mit einer einzigen Brille. Wer einmal die Vorteile zu schätzen gelernt hat, möchte auf Gleitsichtgläser nicht mehr verzichten. Doch bis das Auge mit dem ungewohnten Sehgefühl zurechtkommt, bedarf es einer kleinen Eingewöhnungszeit. Dafür entscheidend ist nicht nur die richtige Beratung. Auch der eine oder andere Tipp im Ungang mit der neuen Brille kann helfen, die Eingewöhnung zu beschleunigen.

 

Auf die Beratung kommt es an

Jeder Mensch hat einzigartige Sehgewohnheiten. Damit die Brille später perfekt auf diese abgestimmt ist, sollte ein professioneller Augenoptiker eine präzise Augenglasbestimmung vornehmen und Nah- und Fernbereich sowie die richtige Glasstärke bestimmen. Vorsicht geboten ist dabei bei Dumpingpreisen: Durch die aufwendige Produktion der Gläser – ein Glas besteht aus drei, nahtlos ineinander laufende Sehzonen – sind Gleitsichtgläser um einiges teurer als herkömmliche Einstärkengläser. Dafür bedarf es keiner Zweit- und Drittbrille für verschiedene Alltagssituationen. Entsprechend groß sind die Preis-, aber auch die Qualitätsunterschiede. Bei günstigen Brillen ist der gut abbildende Bereich klein, die Unschärfen an den Rändern groß. Mit Pech entsprechen die Gläser nicht immer dem hiesigen Standard.

 

Geduld ist gefragt

Beim ersten Tragen muss sich das Auge erst an die unterschiedlichen Sichtbereiche gewöhnen. In der ersten Zeit – bei manchen einige Stunden, bei anderen mehrere Tage – sind leichte Unschärfen im Randbereich der Gläser normal. Das legt sich jedoch in der Regel dank eines sehr anpassungsfähigen menschlichen Auges schnell – und sogar noch zügiger, wenn man die die Brille in den ersten Wochen möglichst häufig trägt. Zudem gilt: Früh übt sich. Je geringer die Unterschiede zwischen Nah- und Fernbereich sind, desto einfacher ist die Eingewöhnung an die unterschiedlichen Sehbereiche. Treten nach einigen Tagen noch immer Kopfschmerzen und Schwindel auf, sollte man sich nicht scheuen, die Sehexperten von Fischer Optik-Akustik aufzusuchen und die Gläser erneut zu justieren.

 

Kopf- statt Augenbewegungen

Die Brille sitzt starr vor dem Auge und ist in unterschiedliche Sehbereiche eingeteilt. Bewegen sich also die Pupillen nach unten, schaut man durch den Nahbereich zum Lesen. Beim Treppensteigen eher hinderlich. Um Unschärfen beim Blick nach unten zu vermeiden, sollte man beim Treppenlaufen den Kopf senken, um gerade durch Mittel- und Fernbereich der Brille zu schauen. Anders beim Lesen: Hier wird der Blick gesenkt, nicht der ganze Kopf. Beim Blick nach links und rechts – zum Beispiel beim Schulterblick im Auto – ist wiederum eine Kopfdrehung gefragt. So werden unscharfe Randbereiche vermieden.

 

Eine Brille für die persönlichen Bedürfnisse

Verschiedene Aufteilungen der Sehfelder begünstigen den Einsatz spezieller Brillen in unterschiedlichen Bereichen. So eignen sich Panorama-Gleitsichtgläser durch den vergrößerten Fernbereich besonders gut für Autofahrer. Spezielle Arbeitsplatzbrillen betonen hingegen die mittleren Distanzen – perfekt für den Blick auf den Bildschirm und die gegenübersitzende Person. Sie halten sich häufig im Freien auf und gelten dabei als Intensiv-Smartphonenutzer? Dann ist möglicherweise eine Variante mit ausgeprägtem Nah- und Fernbereich ihre Lösung.

Mehr Informationen unter : www.optik-fischer.de/wissen/sehen/gleitsicht-5-tipps-vom-optiker/

 
EXPERTENKONTAKT:

Fischer Optik-Akustik GmbH
Richard-Wagner-Straße 18
95444 Bayreuth

Tel: 0921 599-90
E-Mail: optik@optik-fischer.de

www.optik-fischer.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.