Geschmack lernen

Regelmäßige Mahlzeiten und Esspausen helfen Kindern, ein natürliches Hungergefühl zu entwickeln und das Essen zu genießen. Ab dem Alter von einem Jahr wird empfohlen, sie in das Familienessen einzubeziehen. Das heißt: Ein Gericht für die ganze Familie zu kochen. Es spart Eltern Zeit und reduziert zudem die Essensreste, wenn alle das Gleiche essen. Einzelne Komponenten können bei Bedarf für die Kleinsten püriert werden. Beim Kochen ist Vielfalt und Geduld entscheidend. Kinder müssen neue Lebensmittel bis zu 15-mal probieren, bevor sie diese akzeptieren. Sie lernen auch, indem sie Erwachsenen beim Essen zugucken. Eltern, die abwechslungsreich essen, dienen als Vorbild. Kleinere Portionen reduzieren generell den Druck und erleichtern das Ausprobieren neuer Speisen. Sollte ein Gericht nicht den Geschmack treffen, bleibt dann nur wenig übrig.

Bild von DuckaHouse auf Pixabay

Doch auch kleine Reste lassen sich kreativ verwerten oder am nächsten Tag erneut genießen. Wichtig ist dabei, die Speisen passend zu kühlen. So kann beispielsweise übrig gebliebene Milch vom Abend noch für den Kaffee am nächsten Morgen verwendet werden. Gemüsereste lassen sich hervorragend in einer Gemüsepfanne, zu Püree oder einer Soße verarbeiten. Kreative Reste-Rezepte gibt’s in der Zu gut für die Tonne!-App. Diese ist kostenfrei im Google Play Store und im App Store verfügbar oder kann direkt im Browser genutzt oder auf der Website von Zu gut für die Tonne! heruntergeladen werden. 

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.