Tipp: Granola selbstgemacht

Der aktuelle Frühstückstrend Granola hat seinen Ursprung im Jahr 1900 in New York. Hinsichtlich der Zutaten unterscheidet sich Granola kaum von einem Müsli. Bei beiden Cerealien bilden Getreideflocken, Nüsse, Früchte und Saaten die Basis. Die Zubereitung macht den Unterschied: Während bei einem Müsli die Zutaten nur gemischt werden und sofort verzehrfertig sind, werden die Zutaten bei einem Granola gebacken, oft unter Hinzugabe von Honig, Agavendicksaft, Ahornsirup oder anderen Süßungsmitteln. Dadurch entsteht der Knusper-Effekt, der das Müsli zu einem ganz besonders knusprigen Frühstück macht. Ein Vorteil von selbstgemachten Granola ist der geringere Zuckergehalt.

Ein weiterer Vorteil von selbstgemachtem Granola ist, dass man seine liebsten Superfoods, wie Walnüsse oder Sonnenblumenkerne, ganz nach persönlichem Geschmack kombinieren kann. Wer sein Frühstück um ein weiteres heimisches Superfood ergänzen möchte, wählt dafür die Kartoffel. Sie ergänzt den Frühstückstrend Granola mit wichtigen Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen sowie mit viel Vitamin C.


Für das Kartoffel-Knuspermüsli mit Haferflocken, Leinsamen und Walnusskernen zunächst zwei vorwiegend festkochende Kartoffeln schälen und in Salzwasser garkochen. Die Kartoffeln anschließend durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken.

75 Gramm Walnusskerne grob hacken.100 Gramm Amaranth-Pops, 75 Gramm Haferflocken, 50 Gramm Sonnenblumenkerne und die gehackten Walnusskerne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Das Blech im Backofen auf mittlerer Schiene für ungefähr 10 Minuten anrösten. Nach fünf Minuten im Ofen wenden. Aus dem Backofen holen und die Flocken-Nuss-Mischung direkt in eine Schüssel zum Abkühlen geben.

Foto: pexels

Den Kartoffelstampf in eine Schüssel geben und mit der Flocken-Nuss-Mischung und 50 Gramm Leinsamen mischen. 100 Gramm Agavendicksaft, 50 Milliliter Kokosöl und 250 Gramm Erdnussbutter in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle für 20 Sekunden erwärmen. Danach gut umrühren.

Die erwärmten flüssigen Zutaten über die Kartoffel-Flockenmischung geben. Einen Teelöffel Zimt hinzugeben. Die flüssigen und trockenen Zutaten mit den Händen gut vermischen.

Anschließend die Granola-Masse in eine mit einem Backpapier ausgelegte Auflaufform geben und glattstreichen. Im Ofen für ungefähr 12 bis 15 Minuten backen. Die Masse danach aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen.

Das Kartoffel-Granola mit den Händen aufbrechen und in einen luftdichten Aufbewahrungsbehälter geben. Dort hält es sich bis zu fünf Tage. KMG

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.