Feierliche Examensverabschiedung an den BRK Pflegefachschulen Bayreuth

Mit einer feierlichen Examensfeier verabschiedeten die Berufsfachschulen der Pflege des BRK-Kreisverbandes Bayreuth ihre Absolventinnen und Absolventen. Insgesamt haben acht Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer ihre einjährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, während 14 Pflegefachfrauen und -männer ihre dreijährige Ausbildung absolvierten. Nun starten sie in ihre vielversprechende Karriere im bedeutenden und sinnstiftenden Bereich der Pflegeberufe.

In seiner Ansprache hob Marcel Hauswurz, Bildungsreferent des BRK-Kreisverbandes Bayreuth, die tiefgreifenden Veränderungen der letzten Jahre hervor, die durch die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung, den technischen Fortschritt sowie die zunehmende Digitalisierung und Akademisierung der Pflegeberufe geprägt sind. Diese Entwicklungen, so betonte er, werden die frisch gebackenen Pflegekräfte auf ihrem weiteren beruflichen Weg vor neue Herausforderungen stellen. Weiterhin erfordere das immer vielfältigere kulturelle Umfeld Anpassungsfähigkeit und Offenheit von allen.

Herausforderungen und Chancen in der Pflege

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22 neue Kräfte verstärken künftig die Pflege in Bayreuth. Ausgebildet wurden sie von den BRK Pflegeschulen. Foto: BRK

Der Pflegesektor steht vor großen Herausforderungen, doch der BRK-Kreisverband Bayreuth engagiert sich intensiv, um die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen stetig zu verbessern, erklärte Hauswurz weiter. Ein bedeutendes Bindeglied zwischen Theorie und Praxis stellt dabei Angelika Schmidt, die Koordinatorin der Praxisanleiterinnen und -anleiter, dar. Dank ihrer Unterstützung greifen theoretische Ausbildung und praktische Umsetzung bei den BRK-Pflegeschulen optimal ineinander, was den Lernerfolg der Auszubildenden maßgeblich fördert.

Ein weiteres Beispiel für das aktive Engagement des BRK-Kreisverbandes Bayreuth ist die Mitgliedschaft als Schulträger in der Arbeitsgemeinschaft Bayreuther Pflegeschulen. In diesem koordiniert Christine Seeber die Praxiseinsatzplätze der Auszubildenden, insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Mangels an solchen Plätzen durch den Wegfall einiger Pflegedienste in der Region. Der BRK-Kreisverband Bayreuth hat daher die Initiative ergriffen, sogenannte „Azubitouren“ in den ambulanten Pflegediensten des BRK zu etablieren, um die wegfallenden Praxiseinsatzplätze teilweise zu kompensieren. Darüber hinaus ist der BRK-Kreisverband Bayreuth weltweit auf der Suche nach Pflegepersonal und Auszubildenden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Zum Abschluss seiner Rede bedankte sich Hauswurz bei den Absolventinnen und Absolventen für ihre Wahl der BRK Schulen Bayreuth und ermutigte sie, das Motto „Lebenslanges Lernen“ zu ihrem eigenen zu machen und sich stetig weiterzubilden.

Schulleiterin Sandra Zahn verabschiedete die Absolventinnen und Absolventen mit den Worten von Wilhelm Busch: „Ausdauer wird früher oder später belohnt. Meist später.“ Sie betonte, dass sich die Anstrengungen während der Ausbildung mit dem bestandenen Examen ausgezahlt haben. Ihren Glückwünschen fügte sie auch einen Dank an die Familien und Praxisanleiterinnen und -anleiter hinzu, die in schwierigen Zeiten eine wichtige Stütze für die Schülerinnen und Schüler waren.

Barbara-Stamm-Gedächtnismedaille

Besondere Anerkennung erhielt die Jahrgangsbeste, Victoria Zasypkina, die mit der Barbara-Stamm-Gedächtnismedaille ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung wird seit 2019 als Wanderpokal vom BRK-Kreisverband Bayreuth verliehen und würdigt die beste Absolventin oder den besten Absolventen als besondere Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.