Brillen mit Blaulichtfilter sorgen jederzeit für ermüdungsfreies Sehen.

Während der Corona-Pandemie hat die Arbeit im Homeoffice zugenommen, Online-Meetings ersetzen persönliche Treffen. Schüler lernen zu Hause am Tablet oder Laptop, und auch in der Freizeit schauen wir noch mehr als sonst auf Bildschirme und Displays.

Spezielle Brillengläser können die Augen spürbar entlasten.

Moderne Lichtquellen wie LEDs, Bildschirme und Displays enthalten einen hohen Anteil blauvioletten Lichts. In der Natur sind wir dieser Strahlung in Form von Sonnenlicht ausgesetzt. Während wir uns (hoffentlich) mit einer Sonnenbrille vor zu viel UV-Licht schützen, sind unsere Augen dem blauen Licht aus künstlichen Quellen jedoch meist ungeschützt ausgeliefert.

Es gibt zwar wenige auf den Menschen übertragbare Studien, wann und in welcher Form Blaulicht schädlich sein kann. Experten gehen aber davon aus, dass Blaulicht grundsätzlich in der Lage ist, die Fotorezeptoren in der Netzhaut zu schädigen, und somit ernsthafte Erkrankungen begünstigen könnte.

Regelmäßige Bildschirmnutzung kann Symptome wie trockene, brennende Augen oder Kopfschmerzen verursachen. Spezielle Brillengläser helfen dabei wieder entspannter zu sehen. Foto: bernardbodo - stock.adobe.com

Blaues Licht verursacht Sehstress

Doch Blaulicht hat erwiesenermaßen auch kurzfristig spürbare, negative Effekte bei andauernder Bildschirmnutzung: Der sogenannte Augen- oder Sehstress äußert sich durch Symptome wie verschwommene Sicht, brennende, trockene und müde Augen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Kopfschmerzen. Da kurzwelliges blaues Licht sehr energiereich ist, neigt es zu nicht wahrnehmbarem Flimmern, erzeugt Blendung und kann zu störenden Seheindrücken führen. Wer spätabends noch auf Smartphone oder Tablet schaut, kann bei vielen Geräten einen Nachtmodus einstellen, der die blaue Strahlung reduziert und so blaulichtbedingten Schlafproblemen vorbeugen kann.

Wer sich besser schützen will, sollte einen Augenoptiker aufsuchen. Eine angepasste Brille, deren Gläser einen Blaulichtfilter enthalten, sorgt jederzeit für ermüdungsfreies Sehen und schützt die Augen vor negativen Blaulichteinflüssen, ohne die Farbwahrnehmung zu verfälschen. Mit einer Blaulichtfilterbrille sieht man in jedem Alter nicht nur bei der Arbeit oder beim digitalen Lernen entspannt und komfortabel, sondern auch beim Onlineshopping, beim Surfen im Internet, bei PC-Spielen, beim Schauen der Lieblingsserie auf dem Tablet oder in den Sozialen Medien. Zusätzlich lässt sich die Brille mit ihren Korrektionswerten für die Seh-Abstände am Bildschirm optimieren. Auch Kontaktlinsen sind mit Blaulichtfilter erhältlich. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.