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Glimmstängel ade: Das Klinikum Bayreuth hilft Rauchern beim Aufhören und lädt am Samstag, 6. Juli, zu einer Informationsveranstaltung ein.

Lungenfachärzte des Klinikums unterstützen beim Aufhören

Die Lungenfachärzte der Klinikum Bayreuth GmbH legen noch vor der Sommerpause ein Rauchentwöhnungsprogramm auf und laden am Samstag, 6. Juli, um 10 Uhr zur Auftakt- und Informationsveranstaltung in den Konferenzraum 4 des Klinikums Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, ein.

Allein im Jahr 2018 starben in der EU 480.000 Menschen an Lungenkrebs. Laut Dr. Claus Steppert, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, sind drei von vier Lungenkrebsfälle durch das Rauchen bedingt. Je länger geraucht wird, desto größer ist das gesundheitliche Risiko. Neben dem drohenden Lungenkrebs steigt auch das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. „Dennoch lohnt es sich auch im Alter noch mit dem Rauchen aufzuhören“, sagt Steppert. Das Risiko tödlich verlaufender Herz-Kreislaufleiden, eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes verringert sich kontinuierlich ab dem ersten Tag ohne Zigarette. 

Studie: E-Zigaretten können Aufhören erleichtern

Dass die Tabakindustrie Produkte anbietet, bei denen der Tabak nicht verbrannt, sondern erhitzt wird, ist eine vergleichsweise neue Strömung. Nikotin wird in ähnlicher Menge wie bei einer Zigarette freigesetzt, andere Schadstoffe jedoch weniger. „Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Rauch dieser Produkte weiterhin krebserregende Substanzen enthält“, sagt Steppert.

E-Zigaretten könnten langjährigen Rauchern hingegen beim Ausstieg durchaus helfen. „Eine Studie hat gezeigt, dass bei der Entwöhnung E-Zigaretten wirksamer als Nikotinersatzprodukte wie Pflaster, Kaugummi oder Nasenspray sind“, so Steppert. Nachdem neben der Nikotinabhängigkeit aber auch das erlernte Verhalten eine wesentliche Komponente ist, sollte die Raucherentwöhnung zweigleisig erfolgen.

INFO
Die Informationsveranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: telefonisch unter der Nummer 0921/400-00 oder per E-Mail an pneumologie@klinikum-bayreuth.de, Stichwort „Endlich rauchfrei“.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.