Einfache Steuererklärung nutzen

Durch unzählige Formulare wälzen, haufenweise Daten eingeben, bei zig Belegen den Überblick behalten: So kann die Erstellung einer Steuererklärung im Ruhestand aussehen. Muss sie aber nicht. Denn für all jene Rentnerinnen und Rentner, die nur begrenzt steuerrelevante Informationen teilen können, sieht die Finanzverwaltung eine vereinfachte Form der Steuererklärung vor.
Voraussetzung ist, dass Interessierte fit am Rechner sind. Der Grund: Die vereinfachte Steuererklärung ist lediglich papierlos übermittelbar. Zugänglich ist sie aber nur denjenigen, die außer inländischer Renten- oder Pensionseinkünfte, Kapitalerträge und Entgelte aus einem Minijob keine weiteren Einnahmen haben. Weil das Finanzamt diese Daten automatisch übermittelt bekommt, müssen Ruheständler deutlich weniger Daten selbst eintragen.
Allerdings können Sie auf den überschaubaren Formularen auch nur begrenzt steuerrelevante Ausgaben angeben, die die Steuerlast senken. Daniela Karbe-Geßler vom Bund der Steuerzahler zufolge können zum Beispiel Handwerkerleistungen angegeben werden. Für das Absetzen von Unterhaltszahlungen oder Krankheitskosten taugt die einfache Form nicht.

Zuerst Zugangsnummer beantragen
Rentnerinnen und Rentner finden die vereinfachte Steuererklärung unter einfach.elster.de. Wer seine Erklärung zum ersten Mal auf diese Art und Weise erledigen möchte, muss dort unter Angabe des Geburtsdatums und der persönlichen Identifikationsnummer zunächst eine Zugangsnummer beantragen, mit deren Hilfe die Erklärung anschließend bearbeitet werden kann. dpa

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.