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Das neu gegründete Medizinische Zentrum für Menschen mit Behinderung der Klinikum Bayreuth GmbH an der Klinik Hohe Warte ergänzt das ärztliche Betreuungsangebot als verlässlicher Partner.

Neues Zentrum für Menschen mit Behinderung an der Klinikum Bayreuth GmbH

Egal, ob sie mit einer Behinderung geboren sind oder diese im Laufe ihres Lebens erworben haben, diese Menschen verbindet eines: Sie leben damit. Jeden Tag. Die Klinikum Bayreuth GmbH will diesen Menschen in ihrem neu gegründeten medizinischen Zentrum für Menschen mit Behinderungen, kurz MZEB, ein Partner sein – ein Leben lang.

„Unser Ziel ist es, dass die Patienten mit den Herausforderungen, vor denen sie stehen, gut zurechtkommen“, sagt Privatdozent Dr. Rainer Abel, Chefarzt der Kliniken für Orthopädie und Querschnitt und Ärztlicher Leiter des MZEB. Dafür braucht es einen verlässlichen Partner. Ob es um diagnostische oder therapeutische Alternativen und Hilfsmittelversorgung geht, oder die Unterstützung im Alltag: Orthopäden, Neurologen, Ergo- und Physiotherapeuten, Krankenpflege und Logopäden arbeiten mit dem Sozialdienst, Psychologen und Orthopädietechnikern Hand in Hand und ziehen bei Bedarf weitere Fachbereiche mit ein.

„Durch unsere langjährige Erfahrung in der Versorgung schwerstbehinderter Menschen wissen wir, dass sich mit dem Alter die Wünsche und Bedürfnisse verändern“, sagt Dr. Abel. Komplikationen müssen vermieden, Folgeerkrankungen behandelt werden. „Wir möchten unsere Patienten in jeder Lebensphase dabei unterstützen, so aktiv wie möglich zu sein und zu bleiben.“

Das Angebot richtet sich an Erwachsene mit einem Behindertengrad von mehr als 70 Prozent (100 Prozent bei Querschnittlähmung) und versteht sich als Ergänzung, nicht als Alternative zur Behandlung durch niedergelassene Ärzte und Therapeuten. Es ist eine Überweisung durch den behandelnden Arzt nötig.

Experten­kontakt

Medizinisches Zentrum
für Menschen mit Behinderung

Klinik Hohe Warte
Hohe Warte 8
95445 Bayreuth

Tel: 0921 400-754751
E-Mail: MZEB@klinikum-bayreuth.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.