"Die Sicherheit und Gesundheit unserer Bewohner hat oberste Priorität"

Vorstandsvorsitzender Dr Horst Wiesent Foto SeniVita
Das Pflegewohnkonzept der SeniVita-Seniorenhäuser hat sich auch in der Krise bewährt.

Wie alle Senioren- und Pflegeeinrichtungen bekamen auch die elf Seniorenhäuser von SeniVita die Corona-Krise und den Lockdown der vergangenen Wochen zu spüren. Diese anspruchsvolle Zeit machte allerdings die Vorteile des SeniVita-Konzepts Betreutes Wohnen PLUS+ umso deutlicher sichtbar, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Horst Wiesent im Interview erläutert.

Wie sind die SeniVita-Seniorenhäuser mit der Krise umgegangen?

Dr. Horst Wiesent: Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir alle gemeinsam – die Bewohner in unseren elf Häusern ebenso wie die Mitarbeiter vor Ort und in der Verwaltung – diese Wochen so gut gemeistert haben. Die Sicherheit und Gesundheit jedes einzelnen Bewohners hat für uns immer oberste Priorität. Indem wir alle Kräfte auf dieses Ziel gerichtet haben, gab es erfreulicherweise in keinem einzigen unserer Seniorenhäuser einen Ansteckungsfall. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass sich unser Pflegewohnkonzept gerade in der Krise als optimale Lösung bewährt hat. Mit den zusätzlichen Erfahrungen, die wir in den vergangenen Wochen gewonnen haben, wären wir jetzt für ähnliche Situationen oder eine zweite Welle noch besser gewappnet.

Wie war der Krisenalltag bei SeniVita im Vergleich zu stationären Pflegeeinrichtungen?

Dr. Horst Wiesent: Der größte Vorteil unseres Konzepts sind ganz klar die großzügigen Seniorenapartments, in denen unsere Bewohner selbstbestimmt leben. Da unsere hausinternen Tagespflegeeinrichtungen ja einige Wochen geschlossen bleiben mussten, haben unsere Bewohner natürlich mehr Zeit in ihren Wohnungen verbracht. Umso schöner war es in dieser Situation, ein eigenes gemütliches Apartment sowie eine eigene Küche zu haben.

Wie war SeniVita auf so eine Krisensituation vorbereitet?

Dr. Horst Wiesent: Aus meiner Sicht sehr gut. Es wurden bereits im Februar ein unternehmensweites Pandemiegremium sowie Gremien in jeder Einrichtung zusammengerufen und entsprechende Konzepte entwickelt. Auch personell konnten wir von Anfang an gut reagieren, da wir ohnehin mehr Personal im Einsatz haben als stationäre Einrichtungen. Dadurch wurden unsere Mitarbeiter so eingesetzt, dass wir auch auf eventuelle Ausfälle jederzeit gut vorbereitet gewesen wären.

Besuche waren einige Zeit gar nicht möglich und dann nur mit Einschränkungen. Wie hat die Kooperation mit den Angehörigen funktioniert?

Dr. Horst Wiesent: Ausgezeichnet! An dieser Stelle möchte ich unseren Bewohnern und ihren Angehörigen ein ganz großes Dankeschön und ein dickes Lob aussprechen. Unseren Mitarbeitern vor Ort wurde zu jeder Zeit großes Verständnis für die Einschränkungen und strengen Besuchsregeln und auch jede Menge Unterstützung entgegengebracht. Dank dieses guten Teamworks konnten wir inzwischen auch unsere Tagespflegen wie gewohnt öffnen – selbst für externe Klienten.

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Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

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