Der BRK Kreisverband Bayreuth lädt am Samstag, 25.9., zu einer Filmvorführung in die Reichshof Kulturbühne ein.

Angst nehmen, Mut machen. Das ist das Ziel des Filmes „Diagnose Demenz – ein Schrecken ohne Gespenst“.

Der BRK Kreisverband Bayreuth, Partner von Vorteilhaft leben, zeigt diesen Film am Samstag, 25. September 2021, um 19.30 Uhr im Reichshof in Bayreuth im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche. Interessierte, Angehörte und Betroffene sind herzlich eingeladen.

Allein in Bayern sind fast eine Viertel Million Menschen demenziell erkrankt. Bei Betroffenen, aber auch ihren Angehörigen löst die Diagnose Demenz häufig Angst aus. Demenzerkrankungen gelten als unheilbar und durch sie verschlechtert sich zunehmend die geistige Leistungsfähigkeit. Gedächtnis und Denkvermögen, Lern- und Sprachfähigkeit der Erkrankten, aber auch das Urteilsvermögen lassen nach. Die Fähigkeiten einer selbstständigen Lebensführung schwinden, und ein Unterstützungsbedarf bei allen Tätigkeiten des Alltags kann die Folge sein.

Gerade für Angehörige ist die Diagnose Demenz belastend, denn häufig sind sie es, die die Verantwortung für die Betreuung und Pflege des Familienmitglieds auf sich nehmen müssen. Keine leichte Aufgabe, aber eine Aufgabe auf die man sich vorbereiten kann.

Dass trotz der Diagnose Demenz Glück und Freude für Betroffene und Angehörige weiterhin möglich sind und das Leben lebenswert bleibt, zeigt der Dokumentar-Film „Diagnose Demenz – ein Schrecken ohne Gespenst“ von Günter Roggenhofer und Anna Daller. In diesem Film begleiten die beiden sieben Jahre lang ihre demenziell erkrankte Mutter durch alle Höhen und Tiefen, die mit der Demenz einhergehen. Mit dem bewegenden „Mutmach-Film“ wollen Günter Roggenhofer und seine Frau Anna Daller Betroffenen und auch Angehörigen die Angst vor demenziellen Erkrankungen nehmen. Denn: „Es waren mit die intensivsten und schönsten Jahre unseres Lebens“, sagen die beiden Filmemacher. Um dies zu zeigen, haben sie die nie für die Öffentlichkeit gedachten Privataufnahmen zu einem Film verarbeitet. Sie wollen zeigen, wie sich aus der Schockdiagnose eine so wunderbare Geschichte entwickeln konnte.

Anlässlich der zweiten Bayerischen Demenzwoche des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zeigt das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Bayreuth in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft Bayreuth-Kulmbach e.V. den Film am Samstag, 25.9.2021, um 19.30 Uhr in der Bayreuther Reichshof Kulturbühne (Maximilianstraße 28, 95444 Bayreuth) im Rahmen seines Informations- und Aktionsprogrammes zum Thema Demenz. Das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Bayreuth und die Alzheimer Gesellschaft Bayreuth-Kulmbach e.V. freuen sich auf viele interessierte Besucher, eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei. Allerdings können aufgrund der Beschränkungen maximal 100 Personen eingelassen werden.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.