Glukosewert nicht bei laufendem Motor checken.

Wer im Auto seine Glukosewerte prüfen möchte, sollte das Fahrzeug am Straßenrand parken und den Motor ausstellen. Mal eben beim Warten an der roten Ampel bei laufendem Motor die Werte zu checken, kann ein Bußgeld von mindestens 100 Euro und einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg nach sich ziehen. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hin.

Nur eine Ausnahme gibt es: „Ein kurzer Blick aufs Display zum Ablesen des Glukosewerts ist zulässig, sofern das Messgerät dazu nicht aufgenommen oder bedient werden muss“, sagt der Rechtsanwalt und DDG-Rechtsexperte Oliver Ebert. Er rät zu einer Handy-Halterung: Ein Tastendruck zum Einschalten des Displays wäre dann unproblematisch, sofern dies zu keiner Ablenkung führt.

„Wir raten jedoch davon ab, das Gerät mehrfach anzutippen oder zum Messwert zu scrollen“, sagt Ebert weiter. „Das absorbiert zu viel Aufmerksamkeit vom Verkehr.“

Besser ist: Wer einen Verdacht auf Unterzuckerung hat oder den Glukosewert einfach so überprüfen will, sollte das Auto parken oder die Warnblinkanlage einschalten und an den Straßenrand fahren. Dort schaltet man den Motor aus und kümmert sich in Ruhe um alles. dpa/tmn

Den Blutzuckergehalt während einer Autofahrt zu messen, zieht ein Bußgeld nach sich. Foto: nmann77 /adobe.stock
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.