Bewegung und chronische Lungenerkrankungen: Das ist kein Widerspruch. Im Gegenteil. Menschen mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, kurz COPD, können den Krankheitsverlauf durch regelmäßige Bewegung und Sport positiv beeinflussen. Das ist durch Studien erwiesen.
Auf diesen Zusammenhang macht auch der bundesweite Deutsche Lungentag aufmerksam, der am 30. September stattfindet.
Bewegung zählt – neben Rauchstopp und einer medikamentösen Therapie – zu den wichtigsten Säulen der COPD-Therapie (www.copd.de). Denn man weiß, dass es unter anderem zum Abbau von Muskeln führt, wenn COPD-Patient:innen nicht körperlich aktiv sind. Das betrifft auch die Muskulatur, die das Ein- und Ausatmen unterstützt – mit der Folge, dass es Betroffenen noch schwerer fällt, sich zu bewegen. Dadurch droht eine gesundheitliche Abwärtsspirale.
Bewegung: Vorher den Arzt fragen
Welche Art der Bewegung im Einzelfall am besten geeignet ist, kann sehr unterschiedlich sein. Betroffene sollten sich vor dem Start eines Fitnessprogramms daher untersuchen lassen und das Thema mit Arzt oder Ärztin besprechen. Hier einige Möglichkeiten: Spazierengehen oder langsames Joggen, Radfahren, Pilates, Schwimmen oder Aquatraining, QiGong, Lungensport.
akz-o