Achtung Sonne: So sind Sie gut geschützt!

Sonnenschein macht für viele die Vorstellung eines perfekten Sommers komplett. Auf Dauer ist die UV-Strahlung für unsere Haut aber schädlich. Sie dringt in die tiefen Hautschichten vor und führt dort zu Schäden der Hautzellen und des Bindegewebes. Es kommt zu Entzündungen, vorzeitiger Hautalterung und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs.

Egal ob als Creme oder Spray, die Haut großzügig mit einer Ihrem Hauttyp entsprechenden Sonnencreme einzucremen ist ein Muss. Je höher der Lichtschutzfaktor (LSF), desto höher der Schutz. Achten Sie auf die unterschiedlichen Herstellerangaben bezüglich Zeitpunkt zum Eincremen und Dauer der Schutzwirkung. Aber Vorsicht: Unabhängig vom LSF kann kein Sonnenschutzmittel die Haut vollständig vor UV-Strahlung abschirmen.

Ein gewisser Anteil erreicht die Haut trotzdem, teilweise sogar durch die Bekleidung hindurch. Halten Sie sich daher nicht allzu lange in der Sonne auf, vor allem nicht zur Mittagszeit, wenn sie am stärksten brennt.

Carotinoide sind Pflanzenstoffe, die als natürlicher Sonnenschutz gelten. Sie gehören zu den sogenannten Antioxidantien. Das sind Stoffe, die die Zellen der Haut vor Schäden schützen. Dazu gehört Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Es ist unter anderem in Möhren und Petersilie enthalten. Carotinoide lagern sich in die oberen Hautschichten ein und wirken dort wie ein Schutzschild. Dadurch wird es UV-Strahlen erschwert, in das Innere der Zelle einzudringen und Schäden zu verursachen. Ihre schützende Wirkung können Carotinoide entfalten, wenn sie über mindestens sieben Wochen eingenommen werden, zum Beispiel in Form eines Mikronährstoffpräparates aus der Apotheke.  akz-o

Robert Kneschke/adobe-stock
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.